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    HI:TECH CAMPUS
    Home » Backend-Programmierung von Games – ein Job für Frauen
    Berufseinstieg in die Gaming-Industrie

    Backend-Programmierung von Games – ein Job für Frauen

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    By Bettina Riedel on 18. März 2020 Female Engineering, Gaming, Karrierenetzwerk Software Engineering

    Lustig, bunt, exzentrisch, schnell bis hektisch und agil – so stellt man sich als Außenseiter vielleicht den Berufseinstieg in die Gaming-Industrie vor. Worum es wirklich geht und ob die Branche für ein gerüttelt Maß „Female IT-Engineering“ bereit ist, haben wir bei Erinda Jaupaj in Erfahrung gebracht. Die Programmiererin unterstützt Frauen nicht nur persönlich beim Einstieg in die Game-Programmierung, sondern hat auch Tipps für die Leserinnen von hitech-campus.de.

    Erinda Jaupaj, Backend-Programmiererin bei Wooga

    Frau Jaupaj, wie haben Sie den Weg in die Game-Programmierung gefunden und wieso haben Sie sich fürs Backend entschieden?
    Schon zu Schulzeiten war ich in MINT-Fächern besonders gut. Dadurch war mir schnell klar, dass ich nach meinem Abschluss etwas in diese Richtung studieren möchte. Hinzukommt, dass meine Mutter mir und meinen Geschwistern zuliebe zu Hause geblieben ist, um sich um uns zu kümmern – mir war früh bewusst, dass das nichts für mich ist. Mir war nämlich wichtig, dass ich einen zukunftssicheren Job finde. Mit meiner Entscheidung Programmiererin zu werden, ist mir das auf jeden Fall gelungen. Zu Beginn meiner beruflichen Karriere habe ich mobile Anwendungen programmiert und im Anschluss in der Entwicklung von Webanwendungen gearbeitet. Dabei ist mir bewusst geworden, dass mir die Arbeit an der Benutzerschnittstelle (User Interface, kurz UI) nicht so viel Freude bereitet, wie die Automatisierung von Abläufen und das sogenannte „Heavy Lifting“ im Backend. Hier bin ich schließlich geblieben – und ich liebe es!

    Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich als Backend-Programmiererin eines Spielesoftwareunternehmens nicht unmittelbar an der Entwicklung des eigentlichen Spiels beteiligt bin, sondern alle Spiele-Teams im Backend unterstütze.

    Die Aufgaben von Backend-Programmierern

    Erfüllen Backend-Programmierer rein einen Auftrag oder können Sie sich auch gestalterisch einbringen?
    Wie bereits erwähnt, wird das Backend bei Wooga als Dienstleistung behandelt. Das hängt auch damit zusammen, dass das Backend für den Spieler selbst erst einmal nicht im klassischen Sinne sichtbar ist. Alles was wir als Team leisten, spielt sich demnach im Hintergrund ab. Das macht unsere Arbeit aber nicht weniger wichtig. Unsere Spiele werden täglich von Millionen Menschen auf der ganzen Welt gespielt, sodass kontinuierlich gigantische Datenmenge verarbeitet werden müssen. Diese Prozesse finden außerhalb der App statt, diese bekommt quasi nur die Ergebnisse zurück.

    Das klingt für Viele erst einmal trocken und sehr technisch. Aus meiner Sicht bietet mein Beruf jedoch viel Raum für Kreativität, weil ich mir kontinuierlich neue Wege überlegen muss, wie zum Beispiel die Datenmengen effizienter aufbereitet werden können, um Rechenleistung zu reduzieren.

    Wie sieht es in Ihrem Bereich denn mit der Diversität aus?
    Unser Backend-Team bei Wooga besteht aktuell aus insgesamt acht Personen und derzeit bin ich die einzige Frau. Im Allgemeinen ist Wooga jedoch das erste Unternehmen, für das ich gearbeitet habe, in dem eine ganze Reihe von weiblichen Ingenieuren in verschiedenen Abteilungen, wie Data Engineering, Data Science oder Full Stack Development arbeiten.

    Frauenförderung – gegenseitiger Support

    Warum empfinden Sie diese Verteilung als nachteilig?
    Ich würde es eher so beschreiben: Es gibt viele gute Gründe, mehr Entwicklerinnen zu beschäftigen. Mir fiel es zu Beginn schwer, mich anzupassen. Besonders am Anfang einer Karriere kann es sein, dass man etwas zurückhaltender ist und sich nicht traut, die Stimme zu erheben oder auch den eigenen Platz am Tisch einzufordern. Wenn es dann mindestens eine „gleichgesinnte“ Person im Team gibt, ist das hilfreich. Man fühlt sich wohler, traut sich eher, um Rat zu fragen und kann sich austauschen. Aus meiner Sicht ist es außerdem wichtig Vorbilder zu haben und schon junge Mädchen zu inspirieren, eine Karriere im technischen Bereich in Betracht zu ziehen. Offen gesprochen: Es ist kein Geheimnis, dass Vielfalt einen positiven Effekt auf das Ergebnis und Problemlösungen im Allgemeinen hat.

    Wie können sich Frauen gegenseitig unterstützen, ohne sich unabhängig von fachlicher Qualifikation zu bevorteilen?
    Ich kann nur raten: Sei offen! Sei offen, um zuzuhören, Feedback zu geben und vor allem Fragen zu stellen. In dem Zusammenhang ist es auch wichtig, selbst um Feedback zu bitten, denn nur so kann man sich weiterentwickeln. Was ich derzeit häufig beobachte, ist, dass deutlich mehr um Rat und Hilfe bei der Vorbereitung auf Bewerbungs- und Personalgespräche gebeten wird – das finde ich großartig. Also: Traut euch und schließt euch einer Gruppe an. Findet Gleichgesinnte, mit denen ihr euch austauschen könnt.

    Generell bezweifle ich aber, dass irgendein Unternehmen jemanden nur wegen seines Geschlechts einstellen würde, ohne dass derjenige darüber hinaus die erforderlichen Qualifikationen und Fähigkeiten aufweist.

    Inwieweit sind Sie selbst in der Women in Tech-Szene involviert?
    Ich habe in Trient, Italien, studiert. Meinen Abschluss habe ich mit insgesamt 100 Studierenden, davon fünf Frauen, gemacht. Diese Zahl hat sich auch mit dem Wechsel in die Berufswelt nicht wesentlich verändert. Aus diesem Grund habe ich selbst eine Gruppe gegründet, mit dem Ziel, Frauen in meiner Branche miteinander zu vernetzen. Wir haben ursprünglich mit zwei Frauen begonnen, jetzt sind wir über 50, die sich gegenseitig dabei helfen zu lernen, wie man programmiert und einen Weg in die Tech-Branche zu finden.

    Mir macht es Spaß, andere Frauen zu unterstützen. Ich habe mich zum Beispiel regelmäßig mit einer Frau getroffen, die Mutter von zwei Kindern ist. Nachdem sie die Uni beendet hat, hat sie zehn Jahre lang nicht mehr gearbeitet und sich um ihre Familie und die Kinder gekümmert. Nachdem ihre Ehe in die Brüche gegangen ist, brauchte sie einen Job, um die Familie allein zu ernähren. Wir haben uns dann etwa sechs Monate lang zweimal pro Woche getroffen und ich habe ihr das Coden beigebracht. Letztlich hat sie einen Job als Programmiererin gefunden, der gut bezahlt wird, sodass sie für den Unterhalt ihrer Familie problemlos aufkommen kann. Ich bin froh, dass ich sie dabei unterstützen konnte und will auch weiterhin, wenn mich jemand kontaktiert, je nach Bedarf in irgendeiner Weise helfen.

    Berufseinstieg in die Gaming-Industrie: Quereinstieg?

    Stichwort Quereinstieg: Würden Sie Frauen ein Selbststudium in Sachen Programmieren empfehlen und wo gibt es Anlaufstellen für Interessierte?
    Ja, absolut. Inzwischen ist alles auch online verfügbar und vieles sogar kostenfrei. Zu Beginn kann es hilfreich sein, einer lokalen Gruppe beizutreten und sich mit anderen Frauen aus der Stadt beziehungsweise Branche zu verbinden. Dort besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen, Mentoren zu finden und natürlich Unterstützung zu erhalten. Außerdem ist eigentlich jeder, der sich in diesen Netzwerken engagiert, super offen für Hilfestellungen und bei Fragen ansprechbar. Das können natürlich auch diejenigen in Anspruch nehmen, die noch keinerlei Erfahrungen haben.

    Wenn man Sie mit der Programmierung eines Games rein für Frauen beauftragen würde – würde sich das Spiel stark von herkömmlichen unterscheiden?
    Ich glaube nicht. Über 80 Prozent der Menschen, die Spiele von Wooga spielen, sind weiblich. Und ich glaube, das liegt daran, dass wir fantastische Charaktere entwickelt haben. Das wiederum haben wir unserem sehr vielfältigen Autorenteam zu verdanken. Für mich ein weiterer Beweis dafür, dass diverse Teams bessere Produkte hervorbringen. Ich persönlich möchte an Spielen arbeiten, die ich selbst gerne spiele. Aus meiner Sicht geht es vor allem darum, besondere Erlebnisse für Gamer zu schaffen, egal ob es sich dabei um Frauen oder Männer handelt.

    Zocken Sie selbst auch und wenn ja, welche Spiele? 😉
    Ja, ich mag eigentlich alle Arten von Spielen und spiele viel für die Arbeit, aber auch in meiner Freizeit. Neben Spielen von Wooga (June’s Journey und Pearl’s Peril) mag ich derzeit vor allem „Factorio“, „Celeste“ und „Doom 2016“, um nur ein paar Beispiele zu nennen.


    Mehr Beiträge zur Gaming-Branche findest du hier. und den offiziellen game-Verband hier.

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    So funktioniert dein Netzwerk:

    Auf dem HI:TECH CAMPUS kommen drei Zielgruppen zusammen und nutzen die Plattform zum Austausch und zur Kommunikation:

    • Exzellente Hochschulen und Lehrstühle, an denen der MINT-Nachwuchs ausgebildet wird und über die Beiträge kommunizieren, an welchen Instituten mit welchem Fokus gelehrt und geforscht wird.

    • Die Studierenden, angehenden Absolventen, studentischen Gruppen (wie etwa Formula Student) und Young Professionals, die sich über Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren.

    • Arbeitgeber, die dem akademischen Nachwuchs attraktive Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. 

    Top-Arbeitgeber für Software Engineering & Digital Business

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    Prof. Holger Hoos, RWTH Aachen

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    So findest du das perfekte Traineeprogramm


    Was du im ersten Arbeitsjahr lernen solltest


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    Meet EDDI – Edeka Digital
    23. März 2023

    Pitch Club Developer Edition – Softwareentwickler

    EDEKA DIGITAL X Pitch Club // Bei der Pitch Club Developer Edition hast Du die Möglichkeit, Dich von etablierten Konzernen, KMUs und innovativen Startups davon überzeugen zu lassen, warum sie genau der richtige Arbeitgeber für Dich sind. Dabei wird den pitchenden Unternehmen alles abverlangt. Die Bühne wird dabei zum „Ring“. Bei lockerer After-Work Atmosphäre kann anschließend in persönlichen Gesprächen der Kontakt weiter vertieft werden.
     

    Weitere Events gibt es im im Eventkalender. 

    Meet msg systems!

    28.04.2023 von 09:00 bis 16:30 Uhr | Robert-​Bürkle-Str. 1, 85737 Ismaning oder online via Zoom

    Scrum in IT-​Projekten - msg Projektmanagement-​Training

    Sprint, Backlog, Product Owner, Scrum Master – Du willst Dein Wissen aus der Hochschule praxisnah anwenden? Komm zu unserem Scrum-​Training und erlebe hautnah, wie agile Softwareentwicklung funktioniert. Hier geht's zu weiteren Informationen!


    05.05.2023 von 09:30 bis 16:30 Uhr | Robert-​Bürkle-Str. 1, 85737 Ismaning 

    Kanban in IT-​Projekten msg Projektmanagement-​Training

    Du willst innovatives Projektmanagement erleben? Dann laden wir Dich ein zu Kanban in IT-​Projekten – unserem msg Projektmanagement-​Training für alle MINT-​Studierende. Kanban ist eine effektive Methode, um kundenorientierte, schlanke und skalierbare Prozesse zu schaffen, zu controllen und nachhaltig zu optimieren. Ursprünglich 1947 als „Lean Production“ eingeführt, stellt es heute eine innovative Möglichkeit dar, IT-​Projekte flexibel und effizient zu managen. Ausführliche Praxiselemente und Expertenwissen aus erster Hand vermitteln Dir eine klare Vorstellung davon, wie Du Kanban gewinnbringend einsetzen kannst. Hier geht's zu weiteren Informationen!


    12.05.2023 von 09:00 bis 16:00 Uhr | Robert-​Bürkle-Str. 1, 85737 Ismaning 

    Design Thinking – msg-​Kreativitätstraining

    Du willst erfahren, wie du mit verschiedenen Kreativitätstechniken deinen Studien-​ und Berufsalltag erfolgreicher organisieren kannst? Dann laden wir dich ein zum Design Thinking Workshop – unser msg-​Kreativitätstraining für alle MINT-​Studierenden! Durch verschiedene Praxisbeispiele erlebst Du gemeinsam mit anderen Teilnehmern die unterschiedlichen Phasen und Techniken des Design Thinking. Wir zeigen Dir die verschiedenen Anwendungsfelder auf und geben Dir Tipps & Tricks, wie auch Du zukünftig Workshops kreativ gestalten kannst. Zusätzlich erhältst Du einen detaillierten Einblick, wie innovative Kreativitätstechniken bei msg angewendet werden. Hier geht's zu weiteren Informationen!
    Meet ZITiS!

    Triff uns am 27. Oktober 2023 auf der ITCS im MOC München! Mehr zum Event wird erst in den kommenden Wochen Veröffentlicht.

    Wie es im neuen Jahr mit weiteren Events weitergeht, erfährst du hier.

    Meet ZITiS!

    Triff uns am 27. Oktober 2023 auf der ITCS im MOC München! Mehr zum Event wird erst in den kommenden Wochen Veröffentlicht.

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    Studentische Gruppe im Porträt

    Mit Künstlicher Intelligenz gegen Unkraut

    Gaming Gaming Gaming Gaming

    Du interessierst dich für die gaming-Industrie und fragst dich:

    Wo in Deutschland haben die Gaming-Unternehmen ihre Standorte?

    Auf der gamesmap.de findest du genau diese Information.

    Hot-Spots sind die Regionen Düsseldorf, Berlin, München und Hamburg, aber auch ländlichere Regionen wie Gotha und Fulda haben passende Unternehmen in petto.

    Welche Jobs bietet die Gaming-Branche?

    Das findest du ganz easy über den Ausbildungskompass heraus!

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