Experten und die Redaktion vom HI:TECH CAMPUS beantworten an dieser Stelle Karrierefragen von Hochschulabsolventen. Auch dir brennt eine Frage unter den Nägeln? Schick sie uns an batterieforschung@hitech-campus.de und wir besorgen dir die Antwort – für dich als E-Mail, für alle anderen User öffentlich auf dieser Seite einsehbar. Entsprechend wird dieser Artikel fortlaufend aktualisiert.
Thomas fragt: “Batterieforschung gut und schön, um die Einsatzgebiete der Batterie geht es.”
Die HI:TECH CAMPUS-Redaktion antwortet: Guten Tag Thomas, klar, da hast du nicht unrecht. Wir werden uns auch weiterhin bemühen, interessante Beiträge für dich und die anderen Leser umzusetzen. Dabei lassen wir uns nicht nur auf Mobilität festnageln, denn dafür gibt es letztlich das Karrierenetzwerk Mobilität. Bei CHAVA geht es übrigens um Windenergie und -turbinen, deren Outcome ins Stromnetz eingespeist werden oder gespeichert werden muss – es bleibt also thematisch bunt! Wenn du einen konkreten Themenwunsch hast, schreib ihn uns 🙂
Du hast selbst auch Fragen? Dann stell sie uns und entweder die Redaktion oder ein Karriere-Coach beantwortet dir dein Anliegen – batterieforschung@hitech-campus.de.
Daniela aus Ingolstadt fragt: „Forschen die großen Hersteller überhaupt Richtung Zelltechnik und verlieren deutsche Unternehmen wirklich den Anschluss, wie es überall steht?“
Angela Konert, Corporate and Culture Communications – HR bei BMW, antwortet: Um am zunehmenden Wettbewerb weiterhin technologieführend zu bleiben, ist es natürlich von großer Bedeutung selbst über ein umfangreiches in-house-Fachwissen zu verfügen. Im November 2019 nahm die BMW Group das „Kompetenzzentrum Batteriezelle“ in München in Betrieb, mit dem Ziel, die Technologie der Batteriezelle durch internen Know-how-Aufbau zu intensivieren und auch zu fokussieren. Zusätzlich wird das Werk Leipzig neben dem Werk Dingolfing, Spartanburg/USA und Shenyang/China ab 2021 ebenfalls Batteriemodule für die Hochvoltbatterien eigenständig produzieren. Damit festigen wir unsere Position und können der wachsenden Nachfrage optimal begegnen.
In Parsdorf bei München entsteht weiterhin ein Pilotwerk zur Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriezellen im Rahmen des „IPCEI on Batteries“, auf dessen Basis die Batteriezellförderung in der Europäischen Union erfolgt. Mithilfe den dort entwickelten Kompetenzen können so zum einen Batteriezellen in seriennaher Produktion in Bezug auf Qualität, Performance und Kosten hergestellt, zum anderen ebenfalls neue Anlagetechniken und innovative Technologien zur Batteriezellproduktion getestet werden.
Durch das Kompetenzzentrum Batteriezelle und die Pilotanlage kann die BMW Group die letzte Lücke entlang der Wertschöpfungskette von der Entwicklung der Batteriezelle über die Fertigung von Modulen, Speichern und Antriebskomponenten bis zum Verbau fertig montierter Hochvoltspeicher in unseren Fahrzeugwerken schließen.