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    Home » Start-up-Talk: Heimspeicher für Solarenergie
    Heimspeicher für Solarenergie
    VoltStorage SMART

    Start-up-Talk: Heimspeicher für Solarenergie

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    By Bettina Riedel on 9. November 2020 Energie, Ingenieure, Karrierenetzwerk Batterieforschung, Nachhaltigkeit, Start-ups

    Solaranlagen gelten als Quelle des wohl saubersten Stroms bisher und dank Image als „Technologie für Jedermann“ ist sie gerade von Privathaushalten weiter stark nachgefragt. Bis dato aber ungelöst: Das (teure) Speicherproblem, vor dem private Kunden stehen und das Dilemma der zu günstigen Einspeisung. Auftritt „VoltStorage“. 

    Herr Bitner, was kann VoltStorage, was Konkurrenten nicht können?
    Wenn es um stationäre Stromspeichersysteme geht, haben Eigenheimbesitzer technologisch keine Auswahlmöglichkeit, da alle marktdominierenden Anbieter auf Lithium basierte Speichersysteme setzen. Wir dagegen bieten Eigenheimbesitzern eine technologische und zudem umweltfreundlichere und ökologischere Alternative. So basieren unseren Stromspeichersysteme auf der Vanadium-Redox-Flow Speichertechnologie, die im Gegensatz zur Lithium-Ionen-Technologie deutlich sicherer ist (100% nicht entflammbar), eine höhere Lebensdauer hat, vollständig recycelbar ist und zudem einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck aufweist. Der besondere Clou dabei ist, dass wir der einzige Speicheranbieter auf dem Markt sind, der die verwendeten Batteriezellen eigenständig entwickelt und produziert. Damit sind wir gänzlich unabhängig von asiatischen Batteriezellproduzenten und können Speichersysteme 100% Made in Germany anbieten.

    Privat erzeugten Solarstrom ins Netz einzuspeisen, ist den Aufwand monetär aktuell nicht wert. Ohne Speicher muss der erzeugte Strom aber sofort umgesetzt werden, weil Speicheranlagen sich erst einmal rechnen müssen. Was kosten die Lösungen von VoltStorage im Schnitt?
    Wir vertreiben unsere ökologischen Stromspeicherlösungen über einen zweistufigen Vertriebsweg. Dies bedeutet, dass VoltStorage Stromspeicher ausschließlich über von VoltStorage zertifizierte und geschulte Fachpartner in Deutschland, Österreich und der Schweiz bezogen werden können. Die Gesamtkosten hängen dabei maßgeblich von den jeweiligen Installationsaufwänden vor Ort ab – denn jedes Eigenheim hat andere Installationsvoraussetzungen, die die Dauer und Komplexität der Installation beeinflussen können. Von einfachen Installationsbedingungen ausgehend, liegt unsere unverbindliche Preisempfehlung (UVP) bei 8.500 € inkl. Fachinstallation und Inbetriebnahme. Der finale Endkundenpreis liegt jedoch allein im Ermessen des jeweiligen Fachpartners.

    Seid ihr völlig unabhängig von etablierten Größen des Energiesektors?
    Wie viele andere Jungunternehmen auch, wird unsere Wachstumsstrategie von finanzkräftigen Investoren gestützt. In unserem Fall handelt es sich dabei um Investoren aus dem Energiesektor wie etwa Energie 360° aus der Schweiz oder InnoEnergy, aber auch um Investoren, die nicht Teil des Energiesektors sind, wie etwa SOSV, dem weltweit größten Hardware-Frühphaseninvestor aus den USA, die Venture-Capital-Gesellschaft Bayern Kapital des Freistaats Bayern, dem Gründer des Windanlagen-Projekteurs juwi Matthias Willenbacher, und die belgische Investmentgesellschaft Korys. Es war uns jedoch immer wichtig, unsere Unabhängigkeit von den Größen des Energiesektors zu bewahren.

    Wie habt ihr euch während der Gründung finanziert?
    Wir sind im Vorfeld der Gründung den Weg des Bootstrapping gegangen. Bedeutet, dass wir auf eine externe Finanzierung zu Beginn gänzlich verzichtet haben. So haben wir von Beginn an gelernt, mit stark beschränkten Ressourcen zu wirtschaften und trotzdem Fortschritte zu erzielen. Erst im Zuge der Gründungsanbahnung haben wir eine Förderung von Climate-KIC in Anspruch genommen. Unmittelbar nach der Gründung wurden wir durch Venture Capital finanziert.

    Auf eurer Website gebt ihr an, dass Familien bis zu 800 kg Emissionen vermeiden können. Wie seid ihr auf den Wert gekommen?
    Laut Bundesumweltamt werden pro Kilowattstunde Strom 528g CO2 ausgestoßen (Stand: 2016 auf Basis des deutschen Strommix). Multipliziert man diesen Wert mit der Strommenge, die man pro Jahr maximal aus einem VoltStorage Stromspeicher statt aus dem Stromnetz beziehen kann, ergibt sich die jährliche CO2-Menge, die dank Stromspeichernutzung vermieden werden kann.


    Mehr zu Voltstorage gibt es hier.


    Wie aufwändig ist die Installation des fertigen Produkts, wie viel Platz benötigt es und entstehen Folgekosten?
    Unser VoltStorage SMART Stromspeichersystem ist 140cm groß sowie 58cm breit und tief. Um die Inbetriebnahme zu ermöglichen, ist eine Schutzzone von mindestens 30cm um das Speichersystem herum von Nöten. Die Installation und Inbetriebnahme dauert zwischen drei und vier Stunden – je nach vor Ort gegebenen Installationsbedingungen. Folgekosten entstehen keine, da das Speichersystem zu 100% wartungsfrei ist.

    Heimspeicher für Solarenergie
    Jakob Bitner, CEO & Co-Founder VoltStorage

    Wie abhängig ist euer Geschäftsmodell von politischen Initiativen / Gesetzesänderungen?
    Unser Geschäftsmodell wurde erst durch den Erfolg des EEGs und den damit einhergehenden Preisverfall bei Solaranlagen möglich. Auf Fördermaßnahmen sind wir nicht angewiesen, aber es braucht ein „Level-Playing Field“ zwischen den Erneuerbaren Energien und der fossilen Energielandschaft. Insbesondere die Subventionierung der fossilen Energieträger behindert den Wandel hin zu einer sauberen Energieversorgung. Die CO2-Bepreisung ist dabei eine aus unserer Sicht wichtige Entwicklung. 

    Für unsere Geschäftsmodell ist die aktuell diskutierte EEG-Novelle eine Gefahr, da den kleinen privaten Solarbetreibern massive Hürden auferlegt werden. Insbesondere das Konzept zum Weiterbetrieb der 2021 aus der Einspeisevergütungen fallenden Solaranlagen ist sehr umständlich und teuer und kann dazu führen, dass selbst ein Weiterbetrieb zur Eigenstromversorgung nicht rentabel sein wird.

    Um das Potenzial der dezentral verteilten Energiespeicher auch gesamtgesellschaftlich zu nutzen, müsste der rechtliche Status von Batterien im Energierecht angepasst werden. Aktuell gelten diese als (Strom-)Verbraucher und somit werden alle Stromflüsse über das Stromnetz von und zur Batterie mit Netzentgelten belegt. Dadurch kann das netzdienliche Potenzial der Speicher nicht gehoben werden und innovative Geschäftsmodelle werden behindert und ausgebremst.

    Wie funktioniert der Energiemarkt eurer Meinung nach in 5 Jahren?
    Bereits heute im Jahre 2020 produziert Deutschland 50% der Elektrizität aus Erneuerbaren Quellen. Dieser Trend kann vielleicht gebremst, aber nicht mehr umgekehrt werden. Die globalen Verpflichtungen zu CO2 Reduktionen werden grüne Technologien günstiger und somit attraktiver gegenüber der konventionellen Energieerzeugung machen. Das Energienetz und der Energiemarkt werden sich dieser Entwicklung anpassen müssen und es wird eine weitere Liberalisierung und Flexibilisierung erfordern. 

    Zusammenfassend kann man sagen, dass der Energiemarkt in 5 Jahren regenerativer, dezentraler und vernetzter sein wird. Flexibilität wird eine wichtige Rolle spielen, um die unstetige Produktion und den ebenso unstetigen Verbrauch in Einklang zu bringen. Diese Flexibilität werden insbesondere auch (vernetzte) Energiespeicher bereitstellen und somit einen entscheidenden Beitrag zur 100% regenerativen Energieversorgung beitragen.

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    Expertentalk: Das Geschäftsmodell

    Geschäftsmodell für Start-upsTop oder Flopp: Das richtige Geschäftsmodell für Start-ups

    Über das Wohl eines Unternehmens entscheiden viele Faktoren, das Geschäftsmodell ist gerade für Start-ups ein essenzieller. Prof. Dr. Rüdiger Weißbach lehrt an der HAW Hamburg unter anderem zu Digitalen Transformationen und Geschäftsmodellen – im Interview spricht er über „das richtige“ Geschäftsmodell, prägende Zufallselemente und eine Alternative zum Gründen. HIER WEITERLESEN.

    Wie komplex müssen Innovationen wirklich sein?

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    Die Entstehung von Innovationen ist ein wichtiges Themenfeld, denn die zugehörigen Forschungsfelder sind äußerst vielschichtig und für die Innovationskraft Deutschlands von enormer Bedeutung. Dass Deutschland im internationalen Vergleich relativ weit vorne steht, beweist der Innovationsindikator, den das Fraunhofer ISI regelmäßig im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Industrie erhebt. Er zeigt aber auch, dass Handlungsbedarf besteht, um in die internationale Spitze aufzurücken. 

    Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl ist Leiterin des Lehrstuhls Innovations- und TechnologieManagement am Institut für Entrepreneurship, Technologie-Management und Innovation (ENTECHNON) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie Leiterin des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI.

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