Aber sicher doch – im Traineeprogramm der Sana IT! Schon grundsätzlich bleibt die Gesundheits-IT in den nächsten Jahren ein sehr innovationsgetriebener Bereich. Womit sich die Sana IT darüber hinaus als Arbeitgeber für Trainees auszeichnet, berichtet Martin Fernkorn, selbst ehemaliger Trainee und nunmehr Inhouse Consultant Portale.
Herr Fernkorn, warum sollten sich IT-Absolvent:innen als Trainee bei der Sana IT (SIT) bewerben?
Als Trainee bei der Sana mit dem Schwerpunkt IT hatte ich zu Beginn die Möglichkeit, alle Bereiche der SIT kennenzulernen – dazu gehören Infrastruktur, Projektsteuerung, Healthcare IT, ERP-Systeme, Business Intelligence, Collaboration und Web. Nach meinem Studium der Wirtschaftsinformatik hat mir das besonders gut gefallen, da ich in einigen Bereichen bereits theoretische Kenntnisse hatte und hier den glasklaren Blick aus der Praxis einnehmen konnte. Zudem habe ich mir direkt ein Netzwerk aufgebaut und für mich selbst herausgefunden, wo ich mich in Zukunft sehe. Außerdem spricht die sehr angenehme Arbeitsatmosphäre hier in Ismaning für das Traineeprogramm bei der Sana IT. Auch das Mentorenprogramm mit einer Führungskraft fand ich äußerst hilfreich. Weiterbildung spielen außerdem eine große Rolle, denn während des Traineeprogramms finden zwei Weiterbildungen pro Jahr statt. Hier können auch die Alumni teilnehmen, die ein Traineeprogramm bei der Sana bereits abgeschlossen haben. Aber auch in meinem aktuellen Bereich werde ich durch individuelle Weiterbildungen gefördert.
Die Stationen im Traineeprogramm der Sana IT
Sie selbst sind ja ein SIT-Eigengewächs. Welche Stationen haben Sie durchlaufen und welche hat Ihnen besonders gut gefallen?
Mein Traineeprogramm ging insgesamt 18 Monate, von denen ich 10 in Ismaning bei der SIT eingesetzt war. In den anderen 8 Monaten durfte ich die Dienstleister Sana-Medizinisches Servicezentrum (MTSZ) und Sana TGmed kennenlernen – für jeweils 4 Monate. Da ich keinen medizinischen Hintergrund habe, war es für mich sehr spannend, den Krankenhausalltag einmal hautnah mitzuerleben. Zu sehen, welche Aufgaben die Kolleg:innen aus den verschiedenen Servicegesellschaften haben und welche hohen Stellenwert eine stabile und nutzerfreundliche IT hierbei einnimmt, war für mich prägend. Ein weiterer spannender Punkt während meiner Zeit in Stuttgart war, in einem Projekt zum Aufbau eines Portals für die Verwaltung von Medizingeräten mitzuarbeiten. Dieses Projekt ging über mehrere Monate und ich konnte mich hier intensiv mit den Anforderungen an medizintechnische Geräte auseinandersetzen. Da dieses Projekt einen starken IT-Bezug hatte, konnte ich hier viel lernen, aber auch einiges beitragen.
Konnten Sie sich bei der Übernahme in die Festanstellung Ihre zukünftige Abteilung selbst aussuchen?
Ja, ich habe bereits in der ersten Traineephase bei der SIT festgestellt, dass mir der Bereich Collaboration & Web besonders gut gefällt. Hier habe ich während meiner Traineephase bereits eigenverantwortlich Projekte zur Digitalisierung verschiedener Unternehmensprozessen mittels Webtechnologien umgesetzt. Das Thema Prozessanalyse und Digitalisierung ist unter anderem ein zentraler Baustein des Wirtschaftsinformatikstudiums. Daher hat sich bei mir schon früh der Wunsch herauskristallisiert, dass ich nach Beendigung meines Traineeships in diesem Bereich anfangen möchte.
Hat das Studium Sie schon gut auf den Berufseinstieg vorbereitet oder hätten Sie sich hinterher gewünscht, in der Uni noch zusätzliches Know-how erhalten zu haben?
Für den Bereich in dem ich jetzt arbeite hat mich Studium gut vorbereitet. Know-how, das nicht vorhanden war, konnte ich mir mittels Schulungen aneignen. Im Bereich Healthcare IT war der nicht vorhandene medizinische Anteil im klassischen Wirtschaftsinformatik-Studium aber etwas wenig.
Projekte und Aufgaben im Traineeprogramm der Sana IT
An welchen Aufgaben arbeitet ein Trainee bei der Sana IT mit, bekommen Sie eigene Projekte?
Ja wie oben beschrieben bekommen wir je nach Phase auch eigene Projekte. Dies ergibt sich meist individuell nach Absprache mit den Bereichsleitern. Ob wir an eigene Projekte arbeiten kommt auch immer darauf an wie viel Zeit wir in den einzelnen Fachabteilungen verbringen und wie hoch unser Know-how hier ist. In der Regel sind die Aufenthalte zu Beginn fest geplant, können dann aber individuell auch angepasst werden. Auch wenn man Bereiche der Sana kennenlernen will die nicht im Traineeplan vorgesehen sind, ist dies nach Rücksprache mit den Vorgesetzten und der Personalabteilung oft möglich.
Mittlerweile sind Sie festangestellter Inhouse Consultant Portale. Für alle, die diese Bezeichnung vielleicht etwas abschreckt – welche IT-Aufgaben stehen dahinter?
Wir analysieren und dokumentieren Geschäftsprozesse und komplexe, fachliche Anforderungen. Außerdem erstellen wir Fach- und IT-Konzepten sowie Testfälle und dokumentieren auch diese. Zu unseren weiteren Aufgaben gehören auch das Anforderungsmanagement, die Konzeption, das Design, die Implementierung und Weiterentwicklung von (Web-)Lösungen. Genauso planen wir Projekte und Change Requests, führen sie und ihr Controlling durch. Final also die Organisation und Durchführung des IT-Betriebs der verantworteten Applikationen.
In diesem Sinne fungiert Ihre Abteilung also wie in interner IT-Dienstleister. Suchen Sie sich die Prozesse selbst aus, die digitalisiert werden sollen oder wird dieser Input aus den Krankenhäusern heraus generiert?
Die SIT fungiert als interner IT-Dienstleister für alle unsere Häuser und Servicegesellschaften. Mein Bereich als Teil hiervon natürlich auch. Anforderungen kommen regulär aus den verschiedenen Fachbereichen der Dienstleister oder der Holding. Während meiner Traineephase war ich sowohl in Ismaning (SIT) als auch in Stuttgart (MTSZ und TGmed) eingesetzt. Seit der Beendigung meines Traineeprogramm arbeite ich ausschließlich von Ismaning aus.
Können Sie sich noch an Ihren ersten Tag bei der Sana IT erinnern?
Ja ich habe den ersten Tag hier gut in Erinnerung. Es ist üblich, dass man am ersten Tag mit einer Kollegin beziehungsweise Kollegen durch die Büros geht und so direkt einen Großteil der Mitarbeiter kennenlernt. Zudem hatte ich von Beginn an einen Einarbeitungsplan, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Des Weiteren hatte ich hier in der ersten Zeit einen „Buddy“ (SIT-Trainee, die bereits das Traineeprogramm beendet hatte), welche für alle Fragen zur Verfügung stand.