Wie fühlt es sich an, an den komplexesten Maschinen der Welt zu arbeiten und Technologien zu entwickeln, die die Digitalisierung revolutionieren? Für Lukas, Mechatronik-Ingenieur und ehemaliger Trainee bei ZEISS, ist genau das Alltag. Im Graduate Program sammelte er wertvolle Erfahrungen, übernahm Verantwortung für eigene Projekte und fand seinen Platz in einem Unternehmen, das Innovation und Karrierechancen auf höchstem Niveau vereint. Einblicke in seinen Weg und die Möglichkeiten, die ZEISS Berufseinsteigenden bietet, gibt es hier.
Berufseinstieg mit Vollgas
Das weltweit führende Technologieunternehmen der optischen und optoelektronischen Industrie ZEISS verspricht Berufseinsteigenden mit dem Graduate Program, schon früh nach dem Studium Verantwortung zu übernehmen. Sozusagen mit Tempo ins Berufsleben. Die Richtung bestimmen die Teilnehmenden selbst. Innerhalb von 18 Monaten rotieren sie durch verschiedene Fachbereiche, abhängig vom gewählten Schwerpunkt und der künftigen Rolle. Auch Stationen an ausländischen ZEISS Standorten sind möglich. Lukas bewarb sich auf die Trainee-Stelle als Embedded Mechatronics Ingenieur bei der ZEISS Sparte Semiconductor Manufacturing Technology. Hier entstehen Innovationen, welche die Digitalisierung immer weiter vorantreiben. Mit der optischen Lithographie, wie beispielsweise die bahnbrechende Extreme Ultra Violet (EUV)-Lithographie, befähigt ZEISS Chiphersteller weltweit, immer kleinere, leistungsfähigere und energieeffizientere Mikrochips zu fertigen.
„Die Stellenbeschreibung verband die Felder Mechanik und Elektronik. Das ist für mich als Mechatronik-Ingenieur die perfekte Kombination. Gleichzeitig inspiriert mich die Halbleiterfertigungstechnik. Wir arbeiten hier an den komplexesten Maschinen der Welt und an den Grenzen des physikalisch Machbaren“, erzählt Lukas begeistert.
Er entschied sich für den Schwerpunkt Forschung & Entwicklung. „Ich wollte meine Expertise aus dem Studium für meine zukünftige Rolle ausbauen und die Entwicklungstätigkeiten bei ZEISS aus verschiedenen Blickwinkeln kennenlernen“, berichtet er. Zusammen mit seiner Führungskraft legte er drei seiner vier Assignments – so nennen sich die Einsätze in den Fachbereichen – in verschiedenen Entwicklungsabteilungen der Halbleiterfertigungstechnik fest. Das vierte Assignment absolvierte Lukas bei der ZEISS Sparte Medical Technology, wo er in der Entwicklung von Lichtquellen für Operationsmikroskope eingebunden war.
Große Verantwortung für eigene Projekte
In jedem Assignment verantwortete Lukas sein eigenes Teilprojekt. Die geschäftsübergreifende Mitarbeit ermöglichte ihm einmalige Einblicke und tiefes Verständnis für die Märkte und Produkte des Unternehmens. „Zudem konnte ich meine fachspezifischen Kenntnisse deutlich vertiefen“, sagt er.
Der ehemalige Trainee erinnert sich an sein erstes Projekt: „Es ging um Elektronik im Vakuum: Unsere Maschinen in der Halbleitertechnik erfordern spezielle Umgebungsbedingungen, zum Beispiel im Vakuum. Dieses ist jedoch sehr anspruchsvoll für die verschiedenen Bauteile. Meine Aufgabe war es herauszufinden, ob und wie wir eine elektrische Komponente in diese Umgebungsbedingungen bringen können.“ Projekte wie diese erfüllen Lukas‘ Wunsch nach einer steilen Lernkurve: „Die Kombination aus wissenschaftlicher Forschung und praktischer Umsetzung in Hochtechnologie ist für mich die perfekte Verbindung.“
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Weiterbildung, Mentoring & Netzwerken
Während die Trainees die verschiedenen Stationen durchlaufen, erhalten sie intensives Mentoring durch Fachexperten in den jeweiligen Abteilungen. Lukas nutzte diese vor allem, um seine Herangehensweise an die Projekte zu besprechen. Weiterbildungsmaßnahmen ermöglichten ihm zusätzliche fachspezifische Qualifikationen, beispielsweise im Projektmanagement. Base Camps und Workshops zur fachlichen und persönlichen Entwicklung sind weitere feste Bestandteile des ZEISS Graduate Programs. Auch der Austausch mit anderen Trainees auf Netzwerkveranstaltungen unterstützt die Berufseinsteigenden bei ihren Aufgaben. „Die Gemeinschaft in der Gruppe ist sehr gut“, erzählt Lukas, der die Arbeitsatmosphäre bei ZEISS schätzt.
Vielfältige Möglichkeiten durch individuellen Ablauf
Nach eineinhalb Jahren sind die jungen Menschen mit wichtigen Grundlagen vertraut und nehmen die Arbeit in ihrer Zielfunktion, auf welche sie sich die letzten Monate vorbereitet haben, auf. Währenddessen sitzt schon der nächste Trainee-Jahrgang in den Startlöchern.
Das Graduate Program beginnt jeweils im April und Oktober. Die Stellen dafür sind sechs Monate im Voraus im ZEISS Karriereportal ausgeschrieben. Bewerben können sich Hochschulabsolventinnen und -absolventen, die Zukunftsmärkte in Bereichen wie Digitalisierung, Medizintechnik oder Industrie 4.0 mitgestalten wollen und erste Berufserfahrung zwischen sechs und 18 Monaten aufweisen. Neben fließenden Englischkenntnissen müssen Interessenten ein außeruniversitäres Engagement nachweisen. In Lukas´ Fall ein Auslandssemester in Shanghai. Zudem war er als Tutor fürs erste Semester sowie in verschiedenen Projekten beim Verein Deutscher Ingenieure (VDI) aktiv.
An das Bewerbungsverfahren denkt er positiv zurück: „Das verlief strukturiert und transparent.“ Auf den obligatorischen Onlinetest folgte ein Videointerview. Schlussendlich meisterte der Ingenieur den letzten Schritt des Bewerbungsprozesses: das Vorstellungsgespräch mit Case Study vor Ort.
„Ich bin über mich hinausgewachsen und profitiere von einem großen Erfahrungsschatz, der mir bis heute zugutekommt“
– Lukas
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Lukas´ Erwartungen an das Traineeprogramm wurden weit übertroffen: „Ich bin über mich hinausgewachsen und profitiere von einem großen Erfahrungsschatz, der mir bis heute bei meinen individuellen Aufgabenstellungen und Herausforderungen zugutekommt.“ Er ist seiner Zielstellenabteilung treu geblieben. Als Teilprojektleiter koordinierte er nach Abschluss seines Graduate Programs ein kleines Team bei der Einführung neuer Technologien und Entwicklung neuer Produkte.
Heute ist Lukas Projektleiter im Bereich Forschung & Entwicklung für Elektronik und Firmware. Er übernimmt zunehmend Verantwortung und findet Erfüllung darin, sich selbst immer wieder aufs Neue herauszufordern. Aktuell steht er vor einem komplexen High-Risk-Projekt mit Technologien, deren Machbarkeit er erst noch herausarbeiten muss. So viel ist klar: Auch hier hat sich Lukas Ziele gesteckt und klettert seine Lernkurve weiter hoch. Er weiß: „Wer bereit ist, Verantwortung zu übernehmen, wird hier zahlreiche Möglichkeiten finden.“
Der Interviewpartner
Lukas (Bild) ist Mechatronik-Ingenieur und begann seine Karriere als Trainee im Global Graduate Program bei ZEISS. Während des Programms leitete er bereits Projekte und vertiefte seine Expertise in Elektronik und Forschung. Heute ist er Projektleiter im Bereich Forschung & Entwicklung für Elektronik und Firmware.
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