Über 250 Containerschiffe, darauf 12 Millionen Container im Jahr mit einem Transportvolumen von 11,9 Millionen TEU, über 14.000 Mitarbeitende in 350 Büros an 137 Standorten: Kein Wunder, dass die meisten beim Unternehmen Hapag-Lloyd zunächst an schwere Containerschiffe denken, in zweiter Instanz an Logistik – und erst später an die herausfordernde und hochaktuelle IT bei Hapag-Lloyd hinter diesen Prozessen.
Insgesamt werden 600 Häfen miteinander vernetzt – aus IT-Sicht aber auch Schiffe und Kunden mit dem Unternehmen. Dass diese Prozesse weltweit stattfinden und Internationalität an der Tagesordnung ist, sind nur zwei der vielen spannenden Aspekte der Hapag-Lloyd-IT. Gerade die „IT-Abteilung“ – so man diese international aufgestellte Sparte überhaupt auf diese Weise benennen kann – ist auf Wachstumskurs, denn die Aufgaben werden nicht weniger: Maritime IT-Software-Entwickler, Projektmanager für die Salesforce Plattform, AWS Cloud Engineer oder Product Owner sind nur drei der vielen Möglichkeiten, die Informatiker:innen und IT-Begeisterte bei Hapag-Lloyd vorfinden.
Typische Aufgaben in der IT bei Hapag-Lloyd
In Sachen Maritime IT-Software geht es beispielsweise schwerpunktmäßig darum, in komplexen Softwareprojekten mitzuarbeiten und diese auch an Bord der Schiffe auszurollen. Natürlich müssen die IT-Systeme an Bord genauso weiterentwickelt und Lösungen gefunden werden, insbesondere was Client-Server-Infrastrukturen betrifft oder die Bereiche Telekommunikation sowie ERP. Als Bindeglied zwischen Technik und Mensch unterstützen die Mitarbeitenden der Hapag-Lloyd-IT außerdem nicht nur die Besatzungen auf den Schiffen im Umgang mit der Software, sondern steuern auch die Dienstleister innerhalb der Projekte. Mitbringen sollte man dafür idealerweise ein IT-Studium, aber auch eine abgeschlossene Berufsausbildung als Fachinformatiker dient als Sprungbrett für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch. Diese Projekte können auch unter besonderen Herausforderungen laufen: Schiffe sind mittlerweile eigene, kleine Rechenzentren, die auch bei extrem schweren Seegang und Temperaturschwankungen voll funktionsfähig bleiben müssen, respektive die Satellitenverbindungen nicht verlieren dürfen.
An der Tagesordnung: Internationales Zusammenarbeiten
Um für die Kunden so einfach wie möglich erreichbar zu sein, wurde kürzlich die App entwickelt, in der man nicht nur Container buchen oder die Aufträge eines Kundenkontos verwalten, sondern unter anderem auch Schiffe und seine Container in Echtzeit verfolgen kann. Der Kontakt zum jeweils relevanten Hapag-Lloyd-Büro soll so auch erleichtert werden, was bei der Internationalität des Konzerns sehr hilfreich sein dürfte. Die Arbeitsprozesse dahinter kannst du dir als Informatiker:in bestimmt vorstellen – auch wenn die Anforderungen nicht überraschen, ist der Aufwand auf globaler Ebene in mehreren Sprachen nicht zu unterschätzen. Zumal im Unternehmen SAP etabliert ist und Abteilungen wie beispielsweise das SAP-Team in Gdansk sitzen.
Die Zusammenarbeit ist also grundsätzlich sehr international, in der IT im Besonderen erst recht und von effizienter Kommunikation geprägt. Die Standortfrage ist entsprechend relativ offen: Büros finden sich quasi in jedem Land, das eine Küste hat. Gut, auch die Kandidaten Österreich sowie die Tschechische Republik gehören zum Büro-Portfolio der Hapag-Lloyd und runden deine Möglichkeiten auf einen internationalen Besuch ab.
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