Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    HI:TECH CAMPUS
    • Karrierenetzwerke
      • Karrierenetzwerk Cloud, Data & KI
      • Karrierenetzwerk Consulting & IT-Dienstleister
      • Karrierenetzwerk Connected Retail
      • Karrierenetzwerk Cyber Security
      • Karrierenetzwerk Future of Finance
      • Karrierenetzwerk Healthcare-IT
      • Karrierenetzwerk Mathe & NaWi
      • Karrierenetzwerk New Mobility
      • Karrierenetzwerk für öffentliche Arbeitgeber
    • Top-Arbeitgeber
      • AWADO
      • BASF
      • BMW Group
      • Bundeswehr
      • Finanz Informatik
      • ING Deutschland
      • INFOMOTION
      • Max Planck Digital Library
        • Hightech-Themen bei der MPDL
      • msg systems ag
      • Ortenau Klinikum
      • PwC Deutschland
      • RSM Ebner Stolz
      • Simon-Kucher
      • Stadt Ulm
        • KI bei der Stadt Ulm
      • thyssenkrupp Marine Systems
      • TransnetBW
      • ZEISS
    • Frauen x Tech
    • Nachhaltigkeit
    • Start-up Szene
    • Jobbörse
      • Für Unternehmen: Job einstellen
    HI:TECH CAMPUS
    Home » VR/AR-Projekte in der Schifffahrt
    Arbresh Ujkani in der Simulatorenumgebung

    VR/AR-Projekte in der Schifffahrt

    0
    By Bettina Riedel on 13. Februar 2023 IT-Dienstleister, Karrierenetzwerk Mobilität, Karrierenetzwerk Software Engineering, Logistik, Schifffahrt

    Die maritime Supply-Chain, Hafentechnik oder auch die Nautik selbst durchlaufen die Digitalisierung. Ein Teilaspekt davon sind die Einsatz- und damit Verbesserungsmöglichkeiten von Virtual und Augmented Reality. Arbresh Ujkani ist am Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) tätig und gibt uns Einblicke in seine AR-/VR-Projekte. Auch, warum sich der Einstieg gerade für Nicht-Seeleute lohnt, erfährst du hier.

    Arbresh, du bist bei Fraunhofer tätig und konzentrierst dich fachlich auf AR und VR im Umfeld von Schiffen. Dabei geht es aber nicht um Entertainment an Bord von Kreuzschiffen, sondern…?
    … eine wertschöpfende Anwendungsweise in verschiedenen Arbeitsbereichen. Im Bereich von Virtual-Reality sehen wir gerade Trainingssimulationen als wertvolle, zusätzliche Unterstützung während der Ausbildung. Die Verwendung von AR kann im normalen Betrieb auf der Schiffbrücke und zur Unterstützung bei Instandhaltung gerade im Bereich Maschine verwendet werden. Wir versuchen also, moderne Technologien an den Orten zu verwenden, in denen wir und natürlich unsere Kunden einen Mehrwert sehen.

    Vorab hattest du keine Erfahrung aus dem Schiffs-Umfeld. Wie hast du diese Wissenslücke kompensiert?
    Verständlicher- und glücklicherweise befinden sich im Fraunhofer CML auch einige ehemalige Seeleute, die den „Nicht“-Seeleuten jederzeit mit ihrem Fachwissen auf die Sprünge helfen. Das kann am Anfang vielleicht etwas viel sein, wenn ständig neue Abkürzungen und Begriffe wie „Ecdis“ (electronic chart display) oder „AIS“ (automatic identification system) fallen. Irgendwann hat man dort den Dreh raus, viel mehr aber lernt man bei den Projekten, in denen man aktiv Zeit auf einem Schiff verbringt. Sei es in dem Fall ein Cruise-Liner oder ein Containerschiff. Da kann es auch mal dazu kommen, dass man dem Kapitän beim An- oder Ablegen über die Schulter gucken darf. Im aktiven Betrieb lernt man einfach deutlich schneller, worauf es ankommt. Zusätzlich haben wir durch den Kontakt zu Reedereien und anderen Industriepartnern einen sehr kurzen Weg zu den Endnutzern und Entscheidungsträgern.

    Projektbeispiele für VR/AR in der Welt der Schiffe

    Kannst du uns ganz konkrete Projekte beschreiben?
    Die Projekte können, je nach Anwendungsfall, in viele unterschiedliche Richtungen gehen, aber ein spezielles Projekt in VR war die Entwicklung der „Fast Rescue Boat“(FRB)-Anwendung. Dabei handelt es sich um eine Trainingsanwendung, in der die Nutzer den kompletten Prozess zur Rettung einer über Bord gegangenen Person verinnerlichen. VR-Technologien eignen sich gerade im Trainingsbereich dafür, durch erhöhte Immersion und Gamification, den Lernerfolg zu erhöhen.

    Zur Entwicklung eines Trainingsszenarios erstellt man mit Experten in den jeweiligen Fachgebieten ein Story-Buch. In diesem Story-Buch wird Schritt für Schritt – im Optimalfall auch mit Bildern – der komplette Prozess erklärt. In diesem Sinne ist die Erstellung einer solchen Anwendung auch ein Lernprozess für mich. Anschließend wird in einer Game-Engine (Unity oder Unreal Engine) mit den passenden 3D-Modellen versucht, das Szenario (der generelle Ablauf einer Übung mit den notwendigen Zwischenschritten) nachzubauen. Je nach Umfang und Verfügbarkeit von 3D-Modellen kann es schneller oder langsamer gehen. Wenn das Grundgerüst steht, stehen noch essentielle Usability-Tests an, bevor es einer breiten Masse bereitgestellt wird. Im Bestfall nehmen möglichst viele unterschiedliche Leute teil, um eine vernünftige Bandbreite an Feedback zu bekommen.


    Mehr Beiträge zum Thema „IT in der Schifffahrt“ findest du hier!


    Woher kommen diese Projekte – als Inspiration aus der Industrie oder werden sie durch die Strategie bei Fraunhofer festgelegt?
    Es gibt verschiedene Möglichkeiten: Das Fraunhofer CML finanziert sich vorrangig über nationale und internationale Forschungsprojekte sowie Industrieprojekte. Industrieunternehmen kommen mit Visionen zu uns, die wir dann gemeinsam zu greifbaren Projekten ausarbeiten und umsetzen. Gerade im traditionellerem Schifffahrtsbereich ist das Verlangen nach Digitalisierung und state-of-the-art Technologien in den letzten Jahren spürbarer geworden.

    Grenzen setzen und Grenzen überschreiten

    Was waren typische Herausforderungen, die du bei deinen Projekten meistern musstest?
    Für mich als Entwickler ist das Setzen von Grenzen die größte Herausforderung. Wenn man genau weiß, wie ein Szenario ablaufen soll, vergisst man manchmal den Blick für Sachen, die trotzdem möglich sind. Ein Beispiel wäre: Was passiert, wenn plötzlich der Nutzer in der FRB-Anwendung sich entscheidet, seine wertvollen Hilfsmittel, wie Funkgerät oder Plotter, über Bord zu werfen? Nutzer einzuschränken und „auf Kurs zu halten“ ist schon fast eine Kunst für sich. Und niemand will ins Wasser fallen, auch nicht ins digitale!

    Apropos Wasser – du warst erst kürzlich in Göteburg unterwegs. Worum ging es?
    In Göteborg war ich aufgrund eines Forschungsprojekt im Bereich „Intelligent Learning Systems“ zur automatischen und interaktiven Auswertung von Ergebnissen in Trainingssimulationen der Schifffahrt. Hier arbeiten wir eng mit unterschiedlichen Forschungseinrichtungen im Rahmen eines EU geförderten Projektes „I-Master“ zusammen. Da sind Besuche vor Ort für den Austausch von Wissen und Ideen ungemein hilfreich.

    Das Fraunhofer CML

    Die Verknüpfung von Schiff und Land

    Woran arbeitest du derzeit?
    Gerade dreht sich viel um das Thema Fernunterstützung im Kontext „Remote-Pilotage“. Wir wollen das Situationsbewusstsein auf einer Schiffbrücke digital erstellen und an Land projizieren. So könnten Lotsen beispielsweise in Zukunft von Land aus operieren und müssen dadurch keine gefährlichen Andockmanöver an fahrende, große Frachter durchführen.

    Ist in deinem Themengebiet derzeit eine Stelle offen, die für unsere Leser:innen interessant sein könnte?
    Motivierte Hilfswissenschaftler werden immer gebraucht! Falls es nicht unbedingt die Seefahrt in Hamburg sein soll, gibt es deutschlandweit viele Stellen in unterschiedlichen Forschungsgebieten. Am leichtesten kann man aktuelle Ausschreibungen online über das Fraunhofer Job-Portal finden (www.fraunhofer.de/de/jobs-und-karriere).

    Arbresh Ujkani absolvierte seinen Bachelor of Science in Medieninformatik an der Hochschule Flensburg und anschließend den Master of Science in Digital Reality an der HAW Hamburg. Seit September 2021 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter/VR-Entwickler beim Fraunhofer CML angestellt.

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email

    Zurück zum Karrierenetzwerk

    So funktioniert dein Netzwerk:

    Auf dem HI:TECH CAMPUS kommen drei Zielgruppen zusammen und nutzen die Plattform zum Austausch und zur Kommunikation:

    • Exzellente Hochschulen und Lehrstühle, an denen der MINT-Nachwuchs ausgebildet wird und über die Beiträge kommunizieren, an welchen Instituten mit welchem Fokus gelehrt und geforscht wird.

    • Die Studierenden, angehenden Absolventen, studentischen Gruppen (wie etwa Formula Student) und Young Professionals, die sich über Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren.

    • Arbeitgeber, die dem akademischen Nachwuchs attraktive Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. 

    Bewerbungstipps für BMW

    Du suchst nach konkreten und nützlichen Tipps für deine Bewerbung bei BMW? Wir haben genau dazu mit Dr. Agnes Ehret gesprochen und sie um persönliche Einblicke in den Bewerbungsprozess bei der BMW Group gebeten. Hier kommst du zum Artikel!

    Bewerbung & Interview

    So findest du das perfekte Traineeprogramm

    Das Angebot ist üppig – klar, Traineeangebote kommen ja auch bei euch gut an. Wir haben die ultimative Checkliste erstellt, die dir hilft, das perfekte Traineeprogramm für dich zu finden! Hier kannst du weiterlesen.


    Tipps für dein Video-Vorstellungsgespräch!

    Da sich echte Gespräche vor Ort und Videocalls ein wenig voneinander unterscheiden, solltest du einige Dinge beachten, damit du den perfekten ersten Eindruck machen (und dir verschaffen!) kannst. Hier geht's zu unserer praktischen Checkliste!


    "Für Bewerbungen sollte man sich niemals verbiegen"

    Sandra Gehde, Personalmanagerin, erzählt uns von ihren Tipps und Tricks für eine erfolgreiche und mühelose Bewerbung. Sie stellte fest: Die meisten stecken zu viel Arbeit in ihre Bewerbung und verkomplizieren es sich selbst. Hier kannst du weiterlesen.

    Studentische Gruppe im Porträt

    Perfekte Vorbereitung auf die Automobilindustrie

    Wer in einem Ingenieursstudium eingeschrieben ist, kommt an der Formula Student – zumindest thematisch – nicht vorbei. Zurecht! Denn die Zusammenarbeit in einem Team an einem konkreten Produkt mit anschließendem Wettbewerb macht nicht nur Spaß, sondern wirkt sich auch positiv auf Karrieren aus. Wir hören beim Team LA eRacing aus Landshut rein, die sich auf E-Mobilität fokussieren.

    Jetzt weiterlesen.

    Alle Ausgaben als E-Paper

    Alle Print-Ausgaben der letzten Jahre von HI:TECH CAMPUS als E-Paper. Kostenlos und ohne Registrierung.

    Newsletter für Studierende

    Von Top-Jobs und Praktika als Erste:r erfahren: Abonniere unseren Newsletter und erhalte das E-Paper der kommenden Ausgabe früher als die Printausgabe.

    Subscribe!
    • Instagram
    • LinkedIn

    copyright 2017 - 2025 by evoluzione GmbH
    Mediadaten
    FAQ / Kontakt
    Datenschutz / Impressum

    © 2025 ThemeSphere. Designed by ThemeSphere.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.