Facebook X (Twitter) Instagram
    HI:TECH CAMPUS
    • Karrierenetzwerke MINT
      • Karrierenetzwerk Alternative Antriebe
      • Karrierenetzwerk Beratung, WP & IT-Dienstleister
      • Karrierenetzwerk Connected Retail
      • Karrierenetzwerk Cyber Security
      • Karrierenetzwerk Data Science
      • Karrierenetzwerk Female Engineering
      • Karrierenetzwerk Future of Finance
      • Karrierenetzwerk Game-Industrie
      • Karrierenetzwerk Gesundheits-IT
      • Karrierenetzwerk Mathe & NaWi
      • Karrierenetzwerk Mobilität
      • Karrierenetzwerk öffentliche Arbeitgeber
      • Karrierenetzwerk Software Engineering & Digital Business
    • Top-Arbeitgeber MINT
      • Die Autobahn
      • AWADO
      • BAUER Gruppe
      • BearingPoint
      • Bundeswehr
      • Capgemini
      • Ebner Stolz
      • EDEKA DIGITAL
      • Hapag-Lloyd
      • INFOMOTION
      • innobis AG – im Profil
      • IT-DLZ Bayern
      • KPMG AG
      • Landeshauptstadt Wiesbaden – im Profil
      • msg systems ag
      • Ortenau Klinikum
      • Sana IT Services GmbH
      • Sopra Steria
      • thyssenkrupp Management Consulting
      • thyssenkrupp Marine Systems
      • TransnetBW
      • Valmet Automotive
      • ZITiS – im Profil
        • ZITiS: jung, modern – und ein sicherer Arbeitgeber
        • ZITiS: Das beste Argument gewinnt
    • Nachhaltigkeit
    • Start-up Szene
    • Jobs
      • Neueste Jobs
      • Für Unternehmen: Job einstellen
    HI:TECH CAMPUS
    Home » Karriereplanung: Wie Frauen in Top-Positionen gelangen
    Gender Pay-Gap

    Karriereplanung: Wie Frauen in Top-Positionen gelangen

    0
    By Bettina Riedel on 5. Juni 2019 Female Engineering, Hochschulnews, Karrierenetzwerk Mobilität, Karrierenetzwerk Software Engineering, Ratgeber

    Chancengleichheit für alle und die am besten passenden Mitarbeitenden zu gewinnen sowie zu halten, müsste das Ziel aller Unternehmen sein – doch weiterhin gibt es Einstiegs- und Aufstiegsbarrieren vor allem für Frauen. Prof. Erika Regnet, Autorin des Buches „Frauen ins Management“ gibt Empfehlungen.

    Die guten Nachrichten vorab: Da es aufgrund der demographischen Entwicklung rein zahlenmäßig weniger Nachwuchs gibt und die Firmen dank der guten wirtschaftlichen Entwicklung viel Personal einstellen, können gute KandidatInnen sich zur Zeit ihren Arbeitgeber aussuchen.

    Eine Strategie ist es, sich für ein Unternehmen zu entscheiden, dem Diversity und Chancengleichheit wichtig sind. Dies erkennen Sie weniger an Werbebroschü­ren und Imagekampagnen als vielmehr an entsprechenden Bewertungen im Netz, am Frauenanteil im Management und an der angebotenen Förderung. Doch auch die konkrete Führungskraft kann den Un­terschied machen: Ist sie open-mind­ed, bietet sie Frauen gleiche Chancen, setzt sie sich für alle ein, ermöglicht sie Arbeitszeit- und Ortflexibilität?

    Doch wenn Sie diese Strategie konsequent verfolgen, werden Sie eher in ei­nem mittelständischen Unternehmen be­ginnen, in dem der Anteil weiblicher Ma­nagerinnen deutlich über dem der Groß­­unternehmen liegt, allerdings meist bei geringerem Durchschnittseinkommen.


    Prof. Dr. Erika Regnet, Professorin für Personalmanagement an der Hochschule Augsburg.
    Schwerpunkte: Lehre, Forschung und Beratung zu Personalführung, Recruiting,  Arbeitgeberattraktivität und Fachkräftesicherung, demografische Entwicklung und weibliche Fach- und Führungskräfte.

     


    Vorteile haben Sie in Funktionen, in de­nen Ihre Arbeitsleistung und Ihre Ergebnisse messbar und eindeutig zuordenbar sind. Untersuchungen belegen nämlich, dass der Erfolg in einem gemischtgeschlechtlichen Team eher dem Mann zu­geschrieben wird als der Frau. Deshalb gilt, wenn es an das Präsentieren  von (Team-)Ergebnissen geht: Trauen Sie sich! In Erinnerung bleibt nur die Person, die spricht und ihr wird die meiste Kompetenz zugesprochen. Halten Sie sich an das Motto: Gute Arbeit leisten und darüber sprechen! Eigene Erfolge und Ergebnisse müssen dargestellt werden.

    Deutschland liegt beim Gender Pay-Gap im EU-Vergleich seit Jahren auf ei­nem unrühmlichen Spitzenplatz. Das heißt, Frau­en bekommen (auf die Stunde ge­rechnet) durchschnittlich 21 Prozent weniger Geld als Männer.
    Lassen Sie sich nicht davon täuschen, dass der „bereinigte Gap“ nur wenige Prozentpunkte betrage. Zum einen summieren sich 5 Pro­zent Abschlag über 40 Berufs­jahre zu 2 Jahren, die Frauen länger arbeiten müssten – und „bereinigt“ heißt nicht diskriminierungsfrei (vgl. Regnet, 2017b): Ist es wirklich die freie Entscheidung der Frauen, in gut zahlenden Großunternehmen weniger arbeiten zu wollen? Dass sie we­niger hoch und deutlich langsamer aufsteigen?

    Beispielhafte Illustration für den Gender Pay Gap

    Abb. 1: Gehaltsvergleich von Männern und Frauen in Vollzeit.

    Der Gehaltsgap beginnt bereits kurz nach dem Einstieg und nimmt mit der Berufs­erfahrung und in höheren Hierarchieebenen zu. Abbildung 1 veranschaulicht Einkommen von Männern und Frauen, bezogen auf eine große Datenerhebung von StepStone – berücksichtigt sind aus Vergleichsgründen nur Vollzeitberufstätige.

    Üben Sie Gehaltsverhandlungen grund­sätzlich nicht mit Freundinnen, sondern immer mit männlichen Kommilitonen/Kollegen/Brüdern! Bei der Berufsplanung sind besonders wichtig:

    • Eine durchgängige Berufstätigkeit mit maximal kurzen Unterbrechungen. Teilen Sie sich Elternzeiten mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin gleichberechtigt.
    • Vollzeit(nahe) Arbeitszeiten sind ein wichtiger Grundstein einer beruflichen Karriere. Wir sehen zwar, dass die Bereitschaft zu Überstunden und sehr langen Arbeitszeiten sowohl bei Studierenden (Regnet, 2017a) als auch im Management zurückgeht (Regnet, 2019). Menschen aller Al­tersgruppen ist es wichtig, Beruf und Freizeit sinnvoll zu vereinbaren. Doch weiterhin gilt: Teilzeit ist eine Karrieresackgasse.
    • Auslandserfahrungen sind heute für viele Unternehmen eine Conditio sine qua non für den Aufstieg. In einem internationalen Unternehmen müssen alle EntscheiderInnen gute Sprachkenntnisse haben, international zusammengesetzte Teams leiten können und die Märkte anderer Länder verstehen. Verlagern Sie deshalb die internationale Berufspraxis an den Anfang Ihrer Berufskarriere, dann sind Sie für spätere Situationen flexibler.
    • Externe Arbeitgeberwechsel sind gerade für Frauen sehr karriereförderlich. Den Arbeitgeber zu verlassen ist für sie häufig die einzige Chance, hierarchisch aufzusteigen. Verbleiben Sie also nicht zu lange an einer Position, wenn Sie dort keine realistischen Perspektiven haben.

    Erwarten Sie bitte kein Entgegenkommen im Beruf, wenn Sie in Ihrem privaten Um­feld nicht selbst dafür kämpfen: Warum sollte der Chef Verständnis dafür haben, dass Sie ein aktuelles Projekt nicht fertig machen, weil Sie das Kind aus der Kita abholen – und der Vater sich nicht verantwortlich fühlt?

    Keine Karriere ohne eigenständige Berufsplanung –
    Augen auf bei der Partnerwahl

    Warum sollte eine Kollegin alle Abendtermine und Dienst­­reisen für Sie wahrnehmen,  wenn Ihr Partner nicht verlässlich Anteile der Kinderbetreuung übernimmt? Vollzeit berufstätige Frauen wenden pro Tag (!) 2,4 Stunden mehr für Haushalt und Kinderbetreuung auf als ihre Partner (DIW, 2016) – dies geht ebenso zu Lasten der beruflichen Chancen wie der geringeren Frei- und Erholungszeit.

    Noch nicht endgültig bewerten lässt sich das Home Office. Es spart Zeit, Kos­ten und erleichtert so die Betreuung von Kindern und/oder die Pflege von An­gehörigen. Doch ist man gleichermaßen präsent im Unternehmen? Be­kommt frau weiterhin alle Informationen, Förderungen, inte­ressanten Projekte – oder gerät sie aus dem Blickfeld und ins Abseits? Wir wissen es noch nicht.

    Abb. 2: Arbeitszufriedenheit bei weiblichen und männlichen Fach- und Führungskräften (Regnet, 2019, S. 12, N=534).

    Für ambitionierte Menschen ist der Verzicht auf beruflichen Aufstieg keine sinnvolle Lösung. Der Verbleib im unteren Management und vor allem in einer Fachposition ist erkauft mit geringerer Arbeitszufriedenheit (Abbildung 2). Und dies trifft nicht nur auf die Zufriedenheit mit dem Gehalt, sondern auch auf den Freiraum, die Tätigkeit, die beruflichen Perspektiven, die Wertschätzung und die Arbeitszufriedenheit insgesamt zu. Die höchsten Zufriedenheitswerte erreichen – im Übrigen auf allen Di­mensionen – die oberen Führungskräfte und die Selbstständigen, gefolgt vom Mittelmanagement.

    Stereotype und Widerstände bestehen fort: Kein Mensch macht sich Gedanken darüber, wie die Krankenpflegerin lange Arbeitszeiten und Nachtschichten mit ihrer Familie vereinbaren kann. Bei gut bezahlten Managementpositionen mit Macht und Einfluss erwacht dagegen die falsche Fürsorge der Umwelt. Leider belegen Studien, dass das Stereotyp „Think manager – think male“ weiterhin gilt. Das heißt, erfolgreiche Manager werden mit Eigenschaften beschrieben, die zum männlichen Stereotyp passen: entscheidungsstark, dominant, objektiv, energisch, selbstständig, aggressiv, wenig verletzlich. Das Dilemma karriereorientierter Frauen ist folglich: Treten sie traditionell weiblich auf, werden sie gemocht, aber als weniger kompetent eingeschätzt. Ihr Verhalten widerspricht der Erwartung an erfolgreiche Führungskräfte. Agieren sie dagegen energisch, entscheidungsstark und betonen ihre Leistung, dann verlieren sie Sympathiewerte.

    Nicht zuletzt: Setzen Sie das, was Sie selbst möchten, auch für andere um. So leisten Sie einen aktiven Beitrag zur Veränderung: Unterstützen Sie andere Frauen, erkennen Sie deren Leistung an und machen Sie negatives Verhalten wie Leistungsabwertung für Außenstehende erkennbar.

    Wer sich in Männerdomänen begibt, setzt sich starker Kritik und wiederholt sogar einer „Hate Speech“ aus – denken sie an Bibiana Steinhaus, erste Schiedsrichterin in der 1. Männer Fußballbundesliga, oder die Schmähungen gegen die Fußballkommentatorin Claudia Neumann. Positiv ausgedrückt: Sie können es sowieso nicht allen recht machen. Gehen Sie Ihren Weg – viel Erfolg und Freude dabei!


    Literatur

    • DIW (2016). Pressemitteilung: Auch in Doppelverdiensthaushalten: Vollzeiterwerbstätige Frauen leisten deutlich mehr Hausarbeit als Männer – Unterschiede verringern sich kaum. Online verfügbar unter https://www.diw.de/. Zugriff am 27.12.2018.
    • Regnet, E. (2019).  Best Agers. Arbeitssituation, Gesundheit und Karriereerwartungen. Augsburg.Open Access Article. DOI: https://doi.org/10.23779/0005.
    • Regnet, E. (Hrsg.). (2017a). Arbeitgeberattraktivität 2017. DOI: https://doi.org/10.23779/0002.
    • Regnet, E. (2017b). Frauen ins Management. Chancen, Stolpersteine und Erfolgsfaktoren. Göttingen: Hogrefe. 
    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email

    Zurück zum Karrierenetzwerk

    So funktioniert dein Netzwerk:

    Auf dem HI:TECH CAMPUS kommen drei Zielgruppen zusammen und nutzen die Plattform zum Austausch und zur Kommunikation:

    • Exzellente Hochschulen und Lehrstühle, an denen der MINT-Nachwuchs ausgebildet wird und über die Beiträge kommunizieren, an welchen Instituten mit welchem Fokus gelehrt und geforscht wird.

    • Die Studierenden, angehenden Absolventen, studentischen Gruppen (wie etwa Formula Student) und Young Professionals, die sich über Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren.

    • Arbeitgeber, die dem akademischen Nachwuchs attraktive Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. 

    Top-Arbeitgeber für Software Engineering & Digital Business

    Klick auf das Logo und geh zum Profil!

    Hochschulnews

    KI als breit eingesetzte Schlüsseltechnologie

    Prof. Holger Hoos, RWTH Aachen

    Bewerbung & Interview

    So findest du das perfekte Traineeprogramm


    Was du im ersten Arbeitsjahr lernen solltest


    Tipps für dein Video-Vorstellungsgespräch!

    Meet EDDI – Edeka Digital
    Triff EDDI auf der JOB + KARRIERE MESSE meineZukunft! Mainfranken

    Am 07. Oktober 2023 von 10 bis 16 Uhr

    Vogel Convention Center
    Max-Planck-Straße 7-9
    97082 Würzburg

    Die JOB + KARRIERE MESSE meineZukunft! ist die ideale Plattform zum Netzwerken. Die ausstellenden Unternehmen bieten Karrieremöglichkeiten für Menschen, die sich beruflich neu orientieren möchten. Ein großartiges Rahmenprogramm mit vielen spannenden Workshops, Seminaren und Aktionen rundet die Messe ab. Die meineZukunft! Mainfranken in Würzburg verbindet eine vielfältige Jobbörse mit einer interaktiven Karriereplattform. Sie spezialisiert sich auf Jobsuche und Karriereaufstieg, wie auch auf Aus- und Weiterbildung.

    Die meineZukunft! Mainfranken in Würzburg fördert den Austausch auf Augenhöhe und bietet den idealen Treffpunkt für qualifizierte Arbeitnehmer und zielorientierte Arbeitgeber – dazu gehört auch EDEKA.

    Mach mit und lerne das EDDI-Team persönlich kennen!
     

    Weitere Events gibt es im im Eventkalender. 

    Meet msg systems!

    Triff msg auf...

    ...der herCAREER in München am 12.10.2023 von 09:30 bis 17:30 Uhr und am 13.10.2023 von 09:30 bis 16:30 Uhr.
    Veranstaltungsort ist MOC, Lilienthalallee 40, 80939 München.

    Die herCAREER ist die Leitmesse für die weibliche Karriere und ermöglicht dir einen wertvollen Erfahrungsaustausch über alle Hierarchieebenen hinweg. Erweitere dein berufliches Netzwerk und nutze diese als perfekte Plattform für deine Jobsuche, falls du eine neue Herausforderung in einer spannenden und zukunftssicheren Branche suchst.

    Auch msg beteiligt sich mit spannenden Job Offer Talks und Karriere-​Meetups – direkt am Messestand L19!
    Mehr Infos dazu gibt es hier.

     

     

    Meet ZITiS!

    Triff uns am 27. Oktober 2023 auf der ITCS im MOC München! Mehr zum Event wird erst in den kommenden Wochen Veröffentlicht.

    Wie es mit weiteren Events weitergeht, erfährst du hier.

    Meet ZITiS!

    Triff uns am 27. Oktober 2023 auf der ITCS im MOC München! Mehr zum Event wird erst in den kommenden Wochen Veröffentlicht.

    Wie es mit weiteren Events weitergeht, erfährst du hier.

    Studentische Gruppe im Porträt

    Mit Künstlicher Intelligenz gegen Unkraut

    Gaming Gaming Gaming Gaming

    Du interessierst dich für die gaming-Industrie und fragst dich:

    Wo in Deutschland haben die Gaming-Unternehmen ihre Standorte?

    Auf der gamesmap.de findest du genau diese Information.

    Hot-Spots sind die Regionen Düsseldorf, Berlin, München und Hamburg, aber auch ländlichere Regionen wie Gotha und Fulda haben passende Unternehmen in petto.

    Welche Jobs bietet die Gaming-Branche?

    Das findest du ganz easy über den Ausbildungskompass heraus!

    copyright 2017 - 2023 by evoluzione GmbH
    Mediadaten
    FAQ / Kontakt
    Datenschutz / Impressum

    © 2023 ThemeSphere. Designed by ThemeSphere.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.