Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    HI:TECH CAMPUS
    • Karrierenetzwerke
      • Karrierenetzwerk Cloud, Data & KI
      • Karrierenetzwerk Consulting & IT-Dienstleister
      • Karrierenetzwerk Connected Retail
      • Karrierenetzwerk Cyber Security
      • Karrierenetzwerk Future of Finance
      • Karrierenetzwerk Healthcare-IT
      • Karrierenetzwerk Mathe & NaWi
      • Karrierenetzwerk New Mobility
      • Karrierenetzwerk für öffentliche Arbeitgeber
    • Top-Arbeitgeber
      • AWADO
      • BASF
      • BMW Group
      • Bundeswehr
      • DEKRA
      • Finanz Informatik
      • ING Deutschland
      • INFOMOTION
      • Max Planck Digital Library
      • msg systems ag
      • Ortenau Klinikum
      • PwC Deutschland
      • RSM Ebner Stolz
      • Simon-Kucher
      • Stadt Ulm
      • thyssenkrupp Marine Systems
      • TransnetBW
      • ZEISS
    • Frauen x Tech
    • Nachhaltigkeit
    • Start-up Szene
    • Jobbörse
      • Für Unternehmen: Job einstellen
    HI:TECH CAMPUS
    Home » Gegen die dunkle Stimmung im Winter!
    Umgang mit schlechter Stimmung im Winter, dunkle Stimmung

    Gegen die dunkle Stimmung im Winter!

    0
    By Bettina Riedel on 17. Januar 2017 Ratgeber

    Wenn die Tage kürzer werden, das Wetter trübe ist und sich die Natur in den Winterschlaf verabschiedet, ziehen sich auch viele Menschen mit schwermütigen, traurigen Gedanken zurück. Bei manchen kann sich das derart tiefgehend äußern, dass daraus eine Störung wird – die sogenannte saisonale affektive Störung (SAD). Dieses Wintertief wird meist aus medizinisch-biologischer Sicht betrachtet. Entsprechend werden als Gegenmaßnahmen vor allem medizinische Therapien empfohlen. Was jedoch sagt die Psychologie zur winterlichen Schwermut?

    Zunächst einmal sind die Symptome einer Depression vielfältig. Hierzu gehören bedrückte, niedergeschlagene Stimmung, Gefühle von Hoffnungslosigkeit, geringer Selbstwert, Lethargie und Schlafstörungen. Je mehr Symptome zutreffen, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Depression. Biologen:innen und Mediziner:innen führen als Ursachen für das Wintertief folgende Gründe an:

    • Viel Melatonin aufgrund veränderter Melatonin-Produktion; Melatonin ist ein Hormon, das zu Schläfrigkeit führt. Menschen mit saisonaler Depression haben oft höhere Werte.
    • Wenig Serotonin aufgrund veränderter Serotonin-Produktion; Serotonin ist ein Hormon, das Stimmung, Schlafbedürfnis und Appetit steuert. Eine geringere Sonneneinstrahlung führt zu einer geringeren Produktion davon.
    • Wenig Sonne – gestörte innere Uhr; Die sogenannten circadi­a­nen Rhythmen werden vom Sonnenlicht beeinflusst. Zum Bei­spiel wacht man ganz natürlich auf, wenn die Sonne aufgeht. Im Winter ist es oft noch dunkel, das heißt man muss trotz fehlenden Signals an den Organismus wach werden.

    Nicht jede dunkle Stimmung im Winter eine echte Depression

    Es ist Vorsicht geboten, denn die saisonale Depression unterscheidet sich von der „klassischen“: Die SAD ist verhältnismäßig selten – nur ein bis drei Prozent der Bevölkerung sind davon betroffen. Wohingegen deutlich mehr unter einer herkömmlichen Depression leiden, nämlich drei bis fünf Prozent, weshalb diese psychische Störung zu den häufigsten überhaupt gehört. Menschen, die unter einer Depression leiden, klagen oft über Appetitlosigkeit. Die von einer SAD betroffenen verspüren einen regelrechten Heißhunger auf Kohlenhydratreiches, also Kekse, Schokolade, Kuchen …  Wer unter einer SAD leidet, hat außerdem ein erhöhtes Schlafbedürfnis, fühlt sich aber trotz ausgedehnten Schlafs müde und nicht ausgeruht. Depressive Menschen haben Schwierigkeiten einzuschlafen und wachen öfter auf; man spricht hier von Schlafstörungen.

    Bei den meisten Menschen mit einer SAD klingen die Symptome mit dem Beginn des Frühlings bis zum Sommer ab. Es kann sogar vorkommen, dass sich im Frühling eine gehobene Stimmung einstellt sowie eine Leistungssteigerung und eine Zunahme an Aktivitäten. Daher kann die saisonale Depression leicht mit einer manischen Depression (bipolare Störung) verwechselt werden. Lassen Sie sich aber nicht beunruhigen, wenn Sie bei sich ein Wintertief erkennen. Viele Menschen haben die Symptome des Novemberblues in den Wintermonaten, bei den meisten handelt es nicht um eine saisonale Depression. Wichtig ist die Frage, was man nun gegen die Symptome des Wintertiefs oder einer saisonalen Depression ausrichten kann?

    Die Gesellschaft für saisonale affektive Störungen (Seasonal Affective Disorder Association, SADA) gibt hierfür zehn konkrete Tipps. Auch wenn nicht jeder dieser Vorschläge jedem hilft, sollte doch mindestens einer der Ideen passen – daher gilt grundsätzlich: nicht aufgeben.

    Tipps gegen die dunkle Stimmung im Winter

    1. Bleib aktiv!
      Die Forschung zeigt, dass eine Stunde Spazierengehen am Tag  genauso wirksam sein kann wie Lichttherapie, um mit dem Novemberblues fertig zu werden.
    2. Geh nach draußen!
      Da die SAD vor allem auch mit dem verminderten Tageslicht zu tun hat, ist es empfehlenswert, so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen. Besonders dann, wenn die Sonne scheint. Wer im Büro arbeitet, sollte möglichst nah am Fenster sitzen und sich zu Hause vor allem mit hellen Farben umgeben, die das Sonnenlicht gut reflektieren.
    3. Halt dich warm!
      Kälte verstärkt depressive Symptome. Daher gilt, möglichst warme Getränke und warme Mahlzeiten zu sich zu nehmen und sich warm genug kleiden – Füße nicht vergessen. Zu Hause sollte eine durchschnittliche Zimmertemperatur zwischen 18 und 21 Grad Celsius gewahrt werden.
    4. Iss gesund!
      Eine gesunde Ernährung stärkt eine positive Stimmung, stellt mehr Energie bereit und verhindert eine Gewichtszunahme über die Wintermonate. Auch wenn der Körper nach Kohlehydraten verlangt, sollte eine Ausgewogenheit mit frischem Obst und Gemüse hergestellt werden.
    5. Such das Licht!
      Am besten ist es, sich während des Tages so viel möglich – mindestens täglich fünfzehn Minuten am Stück – draußen aufzuhalten. Ergänzend dazu kann eine Lichttherapie sinnvoll sein. Dabei setzt man sich vor eine spezielle Tageslichtlampe, die es mittlerweile problemlos im Einzelhandel zu kaufen gibt, um von dort möglichst viel und dort das tageslichtähnliches Licht aufzunehmen.
    6. Such dir ein (neues) Hobby!
      Wer seinen Verstand wach und aktiv hält, scheint gegenüber den Symptomen der SAD gut gewappnet zu sein. Dabei spielt es keine Rolle ob jemand sich in Sudoku-Rätseln vertieft, den neuesten Roman genießt, mit seiner Familie Karten spielt, Mützen strickt oder an Schiffsmodellen tüftelt – die Hauptsache ist, sich auf eine Sache zu konzentrieren.
    7. Schau nach deiner Familie / Freunden
      Die Forschung hat mehrfach nachgewiesen, dass soziale Unterstützung für die mentale Gesundheit eine besondere Rolle spielt. Dementsprechend wirken soziale Kontakte auch gegen die Symptome der SAD. Daher sollte man Familienunternehmungen planen, sich mit Freunden treffen oder öfter telefonieren und an sozialen Aktivitäten teilnehmen, auch wenn man zum Beispiel seine Eltern nur kurz besucht.
    8. Sprich drüber!
      Gesprächsangebote, -psychotherapie oder kognitive Verhaltenstherapie helfen dabei, mit Symptomen der SAD umzugehen. Eine Liste mit Psychotherapieangeboten sind beim Hausarzt/ bei der Hausärztin oder der Krankenkasse erhältlich.
    9. Nimm Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe auf.
      In vielen größeren Städten und Gemeinden gibt es Gruppen, in denen sich Menschen mit affektiven Störungen austauschen.
    10. Such Hilfe!
      Wenn die Symptome so schwerwiegend und drückend sind, dass normale Alltagsaktivitäten kaum zu bewältigen sind, sollte der Hausarzt/ die Hausärztin aufgesucht werden, um medizinische Hilfe zu erhalten.

    Gerade das Gespräch mit Psychotherapeuten:innen ist als Ergänzung zu den genannten Maßnahmen wichtig, da es sich bei Depressionen vor allem auch um eine Störung des Denkens handelt. Psychologen:innen interessieren sich schon lange für das Problem ,Depressivität’ und haben verschiedene Erklärungen für das Phänomen gefunden. Ist sie eine erlernte Reaktion auf bestimmte Umstände? Seligman (1975) sagt hierzu ja. In einem Experiment zeigte er, dass Hunde, die in einem Käfig gelernt hatten, dass es nach einem Lichtsignal einen elektrischen Stromstoß gab, nicht die Möglichkeit nutzten, in einen Nachbarkäfig zu flüchten. Stattdessen setzten sich die Tiere in eine Ecke und reagierten apathisch. Ganz ähnlich könnten Menschen bei Misserfolgen und Schicksalsschlägen lernen, dass diese unausweichlich sind, wodurch sich bestimmte Denkmuster bilden. Also Gedanken wie: „Geschieht mir recht, dass es mir schlecht geht“, „Ich kann da sowieso nichts ändern“ et cetera. Diese Muster müssen sichtbar gemacht werden und Alternativen entwickelt: „Es geht mir zwar schlecht, aber ich kann daran etwas ändern.“ Gleichzeitig müssen Verhaltensweisen gelernt werden, die stimmungsaufhellend wirken, wie Betätigungen in Freien, sich an Erfolgen zu freuen und nach Misserfolgen wieder optimistisch in die Zukunft zu blicken.

    Aufgrund erlernter Muster geraten manche Menschen bei Veränderungen und negativen Umweltveränderungen, wie zum Beispiel Misserfolgen, Stress und Ärger leicht in ein Stimmungstief. Andere sind weniger leicht zu beeinflussen und wirken widerstandsfähiger. Wenn Menschen in für sie schwierigen Situationen psychisch stabil bleiben, wird diese psychische Widerstandskraft als „Resilienz“ bezeichnet. Resiliente Menschen gelten als gesünder, psychisch stabiler und erfolgreicher. Sie können sich leichter an Veränderungen anpassen und leiden seltener an Burn-Out. Resilienz ist bei Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt, lässt sich aber gezielt aufbauen – unter anderem durch Trainingsprogramme, die man auch selbständig durchführen kann.

    Autoren: Nikolai Egold, Laura von Gilsa (Uni Frankfurt)


    Quellen:

    • Mersch, P.P.A., Middendorp, H.M., Bouhuys, A. L., Beersma, D. G.M.  & van den Hoofdakker, R.H.(1999). Seasonal affective disorder and latitude: a review of the literature. Journal of Affective Disorders 53 (1999) 35–48.
    • Seligman, M.E.P. (1975). helplessness on depression development and death. San Francisco: Freeman.
    • Wirz-Justice A., Graw, P., Kräuchi, K., Sarrafzadeh, A., English, J, Arendt, J. & Sand, L. (1996). ‘Natural’ light treatment of seasonal affective disorder. Journal of Affective Disorders 37 ( 1996) 109- 120.
    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email
    Wir stellen vor: Deine Top-Arbeitgeber
    Einstieg in die SAP-Beratung, IT-Trainee im Consulting
     
    BMW GROUP CAREERS YOUTUBE CHANNEL

    Die neueste Ausgabe von HI:TECH CAMPUS

    Promotion und Zukunftsvision: Der neueste Artikel der BMW Group!

    Josef Pichlmeier ist Doktorand im ProMotion-Programm und forscht im Future Lab am Einsatz großer Sprachmodelle. Josef und seine Kollegin Ann Christin Rathje geben unserer Redakteurin Cornelia Huber einen Einblick hinter die Kulissen des Future Labs – Jetzt weiterlesen!

    Du willst mehr über das Doktorandenprogramm ProMotion der BMW Group erfahren? Alle weiteren Infos sowie aktuell offene Stellen findest du hier.

    Top-Stellenanzeigen
    • PwC Deutschland GmbH

      Trainee Data Analytics (m, w, d)

      • Düsseldorf, Frankfurt am Main, Erfurt, München, Berlin
      • PwC Deutschland GmbH
      • Traineeprogramm
    • BMW Group

      Praktikant Startupmanagement Produktionssystem (w/m/x)

      • München
      • BMW Group
      • Praktikum
    • DEKRA Automobil GmbH

      Kfz Fahrzeugbewerter (m/w/d)

      • Wesel
      • DEKRA Automobil GmbH
      • Direkteinstieg
    • Dekra

      Dekra: Ingenieur für Elektrotechnik (m/w/d)

      • Stuttgart
      • Dekra
      • Direkteinstieg
    • Infomotion GmbH

      Consultant (m/w/d) Analytics

      • Frankfurt, Köln, Hamburg, München, Berlin, Stuttgart
      • Infomotion GmbH
      • Direkteinstieg
    Neuigkeiten von unseren studentischen Gruppen

    schlacro, akaflieg München Vom Holzflieger zum Hightech-Flugzeug – wie Münchner Studierende die Luftfahrt prägen

    Die studentische Gruppe Akaflieg München stellt sich vor! Bei der Akaflieg entstehen echte Flugzeuge, die Jahrzehnte in der Luft bleiben – und Spaß mit Freunden gibts oben drauf. Hier kannst du direkt weiterlesen.


    Spaß und die perfekte Vorbereitung auf die Automobilindustrie

    Wer in einem Ingenieursstudium eingeschrieben ist, kommt an der Formula Student nicht vorbei. Zurecht! Denn die Zusammenarbeit in einem Team an einem konkreten Produkt mit anschließendem Wettbewerb macht nicht nur Spaß, sondern wirkt sich auch positiv auf Karrieren aus. Wir hören beim Team LA eRacing aus Landshut rein. Zum weiterlesen folgst du am besten diesem Direktlink.

    Digital: jobvector career day

    Der jobvector career day ist die virtuelle Karrieremesse für MINT-Fachkräfte in Deutschland. Du suchst die nächste Jobmesse in deiner Nähe oder eine Hochschulmesse, die sich auf MINT konzentriert? Tritt auf dieser Berufsmesse ganz bequem von zu Hause aus in Kontakt mit Fachleuten und Top-Unternehmen aus verschiedenen Branchen. Ideal für Absolventen in Bereichen wie Ingenieurwesen, IT, Naturwissenschaften & Healthcare. Profitiere von der Gelegenheit, in Videocalls persönlich mit den Unternehmen ins Gespräch zu kommen. Hole dir im Livestream Insights von Top-Arbeitgebern mit der Möglichkeit anonym Fragen zu stellen. Dies bietet dir eine hervorragende Plattform, um dich über potenzielle Arbeitgeber zu informieren und einen ersten Eindruck zu hinterlassen.

    Die nächsten Termine:
    13.03.2025
    26.06.2025
    25.09.2025
    04.12.2025
    www.jobvector.de/karrieremesse

    Subscribe!
    • Instagram
    • LinkedIn
    Newsletter für Studierende

    Von Top-Jobs und Praktika als Erste:r erfahren: Abonniere unseren Newsletter und erhalte das E-Paper der kommenden Ausgabe früher als die Printausgabe.

    Unsere Event-Partner:

     





     


    copyright 2017 - 2025 by evoluzione GmbH
    Mediadaten
    FAQ / Kontakt
    Datenschutz / Impressum

    © 2025 ThemeSphere. Designed by ThemeSphere.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.