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    Home » Informatiker:innen in der Wirtschaftsprüfung

    Informatiker:innen in der Wirtschaftsprüfung

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    By chefaccount on 13. Juni 2025 Wirtschaftsprüfung

    Code trifft Bilanz: Das unterschätzte Eldorado

    Als Tech-Talent in der Wirtschaftsprüfung durchstarten

    Wirtschaftsprüfung? Da denken die meisten an graue Anzüge, Excel-­Orgien und Menschen, die Spaß für eine Krankheit halten. Ein ­klassisches Missverständnis. Denn während sich IT-Absolvent:innen in überfüllten Bewerberpools um Standard-Entwicklerjobs balgen, ­suchen die Prüfungsgesellschaften gezielt nach Tech-Talenten.

    Typisch Herdentrieb: Im „Top-Arbeitgeber Ranking Informatik“ des Trendence Instituts rangiert Apple auf Platz 1, es folgen Google, Amazon, Nvidida und Microsoft. Spielt da möglicherweise die Produktbekanntheit eine Rolle? Frag dich mal selbst, wie viele Informatiker:innen du kennst, die bei Apple arbeiten oder wenigstens mal ein Praktikum absolviert haben. Gleichzeitig wartet eine Branche mit goldenen Aussichten auf dich – und die meisten haben sie gar nicht auf dem Schirm: Die Wirtschaftspüferbranche. 


    IT-Skills werden intern und für Mandanten benötigt


    Der Grund ist simpel: Die Digitalisierung hat die Branche aufgemischt wie ein Schneebesen den Kuchenteig. Künstliche Intelligenz analysiert Millionen von Buchungssätzen, Blockchain revolutioniert die Nachverfolgung von Transaktionen, und Cloud-Infrastrukturen verändern die Art, wie Unternehmen ihre Daten verwalten. Wer das verstehen und bewerten soll, braucht mehr als BWL-Grundwissen – er braucht IT-Skills; gleich mehrere Trends machen die WP-Branche so attraktiv:

    Gehaltssprung statt Gehaltsrutsche – während in klassischen IT-Unternehmen die Einstiegsgehälter stagnieren und Junior-Positionen überfüllt sind, zahlen Wirtschaftsprüfer deutlich über Marktdurchschnitt, kombiniert mit schnellen Aufstiegschancen. Vielfalt statt Monotonie – statt jahrelang am gleichen Legacy-System zu schrauben, wechseln WP-Mitarbeiter:innen alle paar Monate das Unternehmen und die Herausforderung: Heute wird die IT-Sicherheit einer Bank geprüft, morgen die Digitalisierungsstrategie eines Maschinenbauers. Und über die ESG-Beratung wird unter anderem Nachhaltigkeit forciert.

    Verantwortung von Tag eins – während Entwickler oft jahrelang Junior bleiben, übernimmst du in der Wirtschaftsprüfung schnell Mitverantwortung für Mandanten. Ein eigenes Team zu leiten, Vorstände bei IT-Strategien zu beraten – alles ist möglich.

    Krisensicherheit – die IT-Prüfung ist kein „nice to have“. Während Tech-Startups bei der ersten Wirtschaftskrise die Belegschaft halbieren, läuft das Geschäft in der Prüfung auch in schlechten Zeiten.

    Optionen in Audit und Advisory – die Wirtschaftsprüfer bieten neben der Prüfung in der Regel auch Consulting-Dienstleistungen an. Zwar müssen Audit und Advisory intern strikt getrennt sein, aber Informatiker:innen werden in beiden Bereichen gesucht. Mache dich also vertraut mit den unterschiedlichen Jobprofilen, etwa über die Erfahrungsberichte auf dem Portal high-potential.com.

    Wenn Professor Dr. Jürgen Ernstberger vom Lehrstuhl für Financial Accounting an der TU München auf die Bedeutung von Technologie für die Wirtschaftsprüferbranche angesprochen wird, spielt KI eine bereits jetzt enorm wichtige Rolle in der Ausbildung des Nachwuchses: „An unserem Lehrstuhl beschäftigen wir uns im Rahmen von Abschlussarbeiten und Projektarbeiten mit KI-Themen, verwenden KI-Methoden in Forschungsprojekten und implementieren derzeit die Nutzung von KI-Tools wie persönliche E-Tutoren oder ChatBots in der Lehre“. Die Digitalisierung ist der wichtigste Treiber in einer Branche, die einst fast ausschließlich BWL-Absolvent:innen angesprochen hat. Diese Zeiten sind vorbei, heute werden auch Digital Skills benötigt. Was aber sind Wirtschaftsprüfer – und warum bieten sie gerade aktuell Digital Talents so besondere Karriereperspektiven? Fangen wir mit dem primär betriebswirtschaftlichen Teil an. Die Kernaufgabe der Prüfer ist die Bestätigung der finanziellen Gesundheit eines Unternehmens. Mit ihrem Bilanztestat bestätigen Wirtschaftsprüfer öffentlich, dass Jahresabschluss, Anhang und Lagebericht ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des geprüften Unternehmens vermitteln. Ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk bedeutet im Klartext: Die Zahlen stimmen.

    Die zunehmende Komplexität und die steigende Datenmenge stellen die Branche vor Herausforderungen, eröffnen neue Perspektiven. Wirtschaftsprüfer, die früher mit Papier und Bleistift arbeiteten, müssen heute mit digitalen Bilanzen und Werkzeugen der Künstlichen Intelligenz klarkommen.

    Der technologische Fortschritt nimmt den Prüfern monotone Handarbeit ab, aber vor allem setzen sie digitale Werkzeuge und Künstliche Intelligenz ein, um Schwachstellen und Fehlerquellen in den Unternehmen zu erkennen. Ohne diese technologischen Helfer wären sie dem Datenstrom hilflos ausgeliefert.  

    Professor Dr. Axel Haller und Professor Dr. Tobias Steindl von der Universität Regensburg haben in einem gemeinsamen Interview für das Karrieremagazin high potential den Reiz der WP-Branche so beschrieben: „Die Aufgabenfelder in Wirtschaftsprüfungsgesellschaften sind heute spannender und vielfältiger denn je. Durch ständig wechselnde regulatorische Anforderungen – wie beispielsweise die Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) der EU – bleibt die Arbeit herausfordernd und abwechslungsreich. Hinzu kommt die Vielfalt der Mandant:innen – vom Start-up bis zum Großkonzern – die jeden Tag zu einem neuen, spannenden Erlebnis macht. Diese Kombination aus fachlicher Herausforderung, Möglichkeiten zur individuellen Weiterentwicklung und stetiger Abwechslung, gepaart mit den gewaltigen Karriereaussichten aufgrund immer knapper werdender Personalressourcen, macht die Tätigkeit in WP-Gesellschaften auch langfristig äußerst attraktiv.“
    Aber natürlich ist nicht alles Gold, was glänzt. Die Arbeitszeiten können fordernd sein, besonders während der „Busy Season“, die von Januar bis März reicht. Reisen gehört für die Prüfer dank Remote Audit zwar heute weniger zum Alltag als früher – aber wer strikte Heimatverbundenheit über alles stellt, wird möglicherweise nicht glücklich. 
    Aber für Informatiker, die Lust auf Abwechslung haben, schnell Verantwortung übernehmen wollen und ein überdurchschnittliches Gehalt mit exzellenten Aufstiegschancen schätzen, ist die Wirtschaftsprüfung ein echter Geheimtipp. Wer bereit ist, über den Tellerrand zu blicken und sich ein bisschen BWL-Wissen anzueignen, kann hier eine Karriere starten, die sowohl finanziell als auch fachlich deutlich schneller nach oben führt als der klassische Entwicklerweg.

    Wie gelingt der Einstieg? Dazu handfeste Tipps für Informatiker:innen:

    • Mach dich mit den Basics der Rechnungslegung vertraut und schnapp dir ein Grundlagenbuch zur Bilanzierung. Man muss nicht zum Buchhalter werden, aber verstehen, was Aktiva und Passiva sind und wie ein Gewinn entsteht. Denn ohne diese Basics redet ihr aneinander vorbei. IT-Risiken haben immer auch betriebswirtschaftliche Auswirkungen – und die sollte man verstehen können. Diese Basics sind in nur wenigen Stunden angeeignet.
    • Tauche in die Welt der IT-Compliance ein! Lies die Grundlagen von IT-Governance und Risk Management. Tipp: Das BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) bietet  dazu kostenlose Ressourcen. Diese Frameworks sind das tägliche Brot in der IT-Prüfung. Wenn du die Logik dahinter verstehst, bist du einen großen Schritt weiter.
    • Baue dein ERP-Wissen aus und lerne die Grundlagen von SAP, Oracle oder Microsoft Dynamics. Nicht programmieren – verstehen, wie diese Systeme Geschäftsprozesse abbilden und wo typische Schwachstellen lauern. Denn 90% aller Großunternehmen nutzen ERP-Systeme. IT-Prüfer müssen bewerten können, ob die Systeme ordnungsgemäß funktionieren und sicher sind. Ein Hack: SAP bietet kostenlose Learning Journeys an. Zwei Wochen damit beschäftigen reicht für ein solides Grundverständnis.
    • Ein alter Hut, aber gerade für Non-Ökonomen mit Ziel Wirtschaftsprüfung sehr wichtig: Schnuppere Praxisluft durch Praktika oder Werkstudententätigkeiten. Theorie ist schön, aber erst in der Praxis verstehst du, worauf es ankommt. Außerdem knüpft man so wertvolle Kontakte. Bewirb dich gezielt bei mittelständischen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften für ein Praktikum im IT-Audit-Bereich – sie sind gerade bei Studierenden im Bachelorstudium oft dankbar für IT-Unterstützung und geben euch gerne Einblicke.

    Das Fazit

    Während sich die halbe Informatik-Welt um die gleichen Jobs bewirbt, wartet eine Branche mit Vollbeschäftigungsgarantie auf euch. Wer bereit ist, sich ein bisschen BWL-Wissen anzueignen, kann hier eine Karriere starten, die sowohl finanziell als auch fachlich deutlich schneller nach oben führt als der klassische Entwicklerweg. 
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