Lena Maria Reichardt stieg 2014 als Projektleiterin Elektrotechnik bei der iks engineering GmbH ein, seit April 2016 ist sie als Projektbearbeiterin EPLAN vor Ort beim Kunden ADM Mainz GmbH eingesetzt – im Interview verrät sie, welche handfesten Vorteile die Festanstellung bei einem Ingenieurdienstleister mit sich bringt.
Frau Reichardt, Sie arbeiten als Ingenieurin bei der iks Engineering. Was hat Sie davon überzeugt, bei einem Ingenieurdienstleister einzusteigen?
Auf einer Messe unterhielt ich mich mit einem Mitarbeiter der iks. Er zählte mir die Möglichkeiten auf, die ein Ingenieurdienstleister bietet und hatte auch schon ein Projekt im Kopf, zu dem ich sehr gut passen würde. Daraufhin habe ich mich beworben.
Welche Vorbehalte gegenüber einem Ingenieurdienstleister hatten Sie vielleicht, die Sie nun den nachrückenden Absolventinnen zerstreuen möchten?
Allgemein gesprochen steht oft eine Festanstellung im Vordergrund und das ,nicht verliehen werden’. So eine Festanstellung macht das Leben vielleicht planbarer und bietet vermeintlich Sicherheit. Ich habe jedoch festgestellt, dass auch eine Festanstellung bei einem Ingenieurdienstleister seine Vorteile haben kann. Als ich wegen einer Umstrukturierung bei einem Kunden Stellen abgebaut wurden, musste ich natürlich gehen. Jedoch wusste ich, dass nicht die Arbeitslosigkeit auf mich wartet, sondern ein neues spannendes Projekt, da ich eine Festanstellung bei der iks habe und diese ein neues Einsatzprojekt für mich finden würde. Durch den Einsatz in unterschiedlichen Projekten lernt man verschiedene Bereiche und Branchen kennen, in die man sonst vielleicht keinen Einblick bekommen hätte. Auch lernt man neue Regionen und Menschen in ganz Deutschland kennen, die man ohne den wechselnden Einsatzort wahrscheinlich nie kennengelernt hätte. Man kann viel Lebenserfahrung und Erfahrung im Berufsleben sammeln.
Ihre Tätigkeit findet beim Kunden ADM in Mainz statt. Was genau sind dort Ihre Aufgabengebiete?
Meine Aufgabe bei ADM ist die Projektbetreuung und Planung. Das reicht von der Aufnahme des Ist-Zustandes des Anlagenteils, dem Erstellen der Schaltpläne und der Stücklisten mit EPLAN P8, Kostenkalkulation bis hin zur Auswahl von Bauteilen, Auslegung von Kabeldicken, Auslösen von Bestellungen, Koordination mit Lieferanten, Betreuung der Elektroinstallation durch Fremdfirmen, Koordination innerhalb der einzelnen Abteilungen und Gewerke, Dokumentation und wenn es sein muss, auch mal Kaffeekochen.
Folgende Vorstellung haben Absolvent:innen: Wer beim Ingenieurdienstleister arbeitet, ist nur beim Kunden vor Ort und hat daher mit fehlendem Teamgefühl oder Zugehörigkeitsproblemen zu tun.
Das sehe ich anders. Wenn man ein offener, kontaktfreudiger und vor allem neugieriger Mensch ist, ist es nicht schwer, mit neuen Kolleg:innen in Kontakt zu kommen und sich in eine Gruppe einzufügen. So kann man auch nach einer Eingewöhnungsphase, in der man natürlich die Neue ist, schnell ein kollegiales Verhältnis aufbauen. Mit Kolleg:innen aus der Firma, in der ich zuerst eingesetzt war, habe ich zum Teil immer noch Kontakt.
Gibt es etwas, das Sie bei Ihrer bisherigen Tätigkeit bei der iks Engineering positiv überrascht hat?
Das persönliche Verhältnis zu meinem Vorgesetzten vor Ort in der Niederlassung Frankfurt am Main. Ich kannte ihn schon aus der Niederlassung in Filderstadt, er wechselte fast zeitgleich mit mir zur Frankfurter Niederlassung. So konnte man sich dann auch außerhalb des Geschäftlichen mal über die Neuerungen unterhalten. So fühlte ich mich als Mensch geschätzt und nicht als Nummer in einem großen Unternehmen.
Sie haben am High Potentials-Programm der iks Engineering teilgenommen. Wie läuft es ab, wer nimmt teil und welche Zukunft ermöglicht es Absolvent:innen?
Ziel des Programms ist die bessere Vernetzung und die Entwicklung eines Zusammengehörigkeitsgefühls innerhalb der Kolleg:innen der iks. Auch wenn wir in unterschiedlichen Firmen und Standorten tätig sind, sind wir auch Kolleg:innen. Bei dem High Potentials-Treffen im Hauptstandort der iks bekamen wir Einblicke über die Ziele und Strategien der gesamten Gruppe. Damit bietet das Programm Einblicke in die Projekte und Aufgabengebiete der Kolleg:innen, wobei gleichzeitig interessante Erfahrungen ausgetauscht werden können – beim gemeinsamen Abendessen gab es natürlich auch anderweitigen Austausch.
Stimmt es, dass Ingenieure bei Dienstleistern viel mehr Themen bearbeiten können, als dies bei einem regulären Branchenunternehmen möglich ist?
Das kann ich bestätigen. Der Einsatz in verschiedenen Firmen und Standorten bietet Einblicke in ganz unterschiedliche Firmen und Arbeitsgebiete. Natürlich kommt es darauf an, wo und wie man eingesetzt oder wo man angestellt ist.
Welche Eigenschaften sollten Bewerber:innen mitbringen, um bei der iks Engineering erfolgreich zu sein?
Neugier, Offenheit, schnelle Auffassungsgabe und die Möglichkeit, sich schnell in neue Aufgaben einzuarbeiten. Aber vor allem Leidenschaft an ihrem Beruf.
Mehr Informationen zur iks und deren Stellenausschreibungen auch auf deren Website oder auf Facebook!
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