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    Home » Ein zweites Leben für Batterien

    Ein zweites Leben für Batterien

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    By Bettina Riedel on 14. September 2021 Automotive, Autozulieferer, Chemie, E-Mobilität, Karrierenetzwerk Batterieforschung, Karrierenetzwerk Mobilität, Künstliche Intelligenz, Nachhaltigkeit, Start-ups
    Nachhaltigkeit in der Mobilität, Circinomics, Gründungsteam
    Das Gründungsteam von Circunomics. Copyright Miga and Mike

    Der Hoffnungsträger E-Mobilität hat derzeit noch mit einigen Aspekten zu kämpfen, die die Nachhaltigkeit in der Mobilität der Zukunft dämpfen: beispielsweise die Lebensdauer und Wiederverwertung der Akkus in den Autos. Doch in der Peripherie der klassischen Automobilbranche entstehen Ökosysteme, die mit ihrem Geschäftsmodell genau hier anknüpfen und aktiv für eine bessere Zukunft sorgen. Eines davon: Circunomics aus Mainz. Wir sprachen mit Patrick Peter, Circunomics-Gründer.

    Herr Peter, was steckt hinter der offenen IoT-Plattform von Circunomics?
    Durch den Anstieg der E-Mobilität kommt eine riesige Menge an Batterien auf uns zu. Wir ermöglichen durch digitale Identitäten das Tracking und auch die Planung des gesamten Lebenszyklus jeder Batterie, die in der E-Mobilität und Energiespeichern eingesetzt wird. Zudem bieten wir einen Marktplatz für den Handel von gebrauchten Batterien, um so die Wiederverwendung und das Recycling effizient zu ermöglichen.

    Nachhaltigkeit in der Mobilität

    Wie ist das Geschäftsmodell hinter dem Start-up aufgebaut?
    Momentan werden E-Fahrzeugbatterien mit einer Restkapazität von 70 bis 80 Prozent weggeschmissen, obwohl sie noch bis zu 15 Jahre in Energiespeichern wiederverwendet werden können. Mit unserer Plattform basierend auf digitalen Zwillingen und Analytics ermöglichen wir einen sicheren und effizienten Handel gebrauchter Batterien: Sie bekommen in Energiespeichern ein zweites Leben, sodass der Lebenszyklus der Akkus verlängert wird – was wiederum zu einer Reduktion der Lebenszyklus-Emissionen der Batterien führt.

    Was haben Daten mit Akku-Recycling und Mobilität zu tun?
    Quasi alles. Die Wiederverwendung von E-Auto-Batterien in Energiespeichern ist komplex und muss spezifische Anforderungen erfüllen, um ausfallsichere Energiesysteme zu bauen. Und auch das Recycling muss besser planbar sein. Momentan erschwert Intransparenz, beispielsweise zu Restkapazität und Materialien, die ganzen Prozesse und erzeugt hohe Kosten und Risiko. Mit Daten und künstlicher Intelligenz lässt sich das ändern.  

    Mit welchem Know-how im Hintergrund habt ihr Circunomics gegründet?
    Unser Team bringt unterschiedliche Hintergründe zusammen. Lange Erfahrung in der Digital- und Automobilbranche, Batterie- und Energieindustrie, Circular Economy, und wir haben bereits Gründungserfahrung. Unser CTO, Cesar hat zum Beispiel schon eine Blockchain-Lösung für die European Space Agency entwickelt und Sebastian, unser COO, hat ein System für die Aufzucht von Agrikulturen auf dem Wasser entwickelt.

    Herausforderungen bei der Gründung

    Wie habt ihr euch finanziert?
    Klassisch durch Investorensuche. Business Angels wie der ehemalige AUDI-Entwicklungsvorstand Dr. Peter Mertens, Venture Capital Firmen mit Clean Tech Hintergrund und mit dem Rückenwind des Start-up Studios Next Mobility Labs.

    Patrick Peter. Copyright: Miga and Mike

    Gibt es Gegenwind aus der Automobilbranche?
    Nicht zwingend Gegenwind, sondern eher Zögern. Die Entscheidungsprozesse bezüglich strategischer Fragen in den großen Konzernen sind oft sehr lang. Jedoch haben die Automobilhersteller, mit den wir gesprochen haben, uns alle bestätigt, dass sie eine Plattform wie Circunomics benötigen, und selbst nicht die Kapazitäten und Expertise besitzen, um es alleine umzusetzen. 

    Welche Herausforderung war für euch die größte?
    Die Leute von ihren eingefahrenen Industrie-Denkmustern wegzukriegen und sie von unserer großen Vision zu überzeugen. Aber jetzt bekommt das Thema grundsätzlich mehr Aufmerksamkeit, was uns zugutekommt. Heute ist unsere Expertise sehr gefragt, wir beraten unter anderem die DIN, die European Raw Material Alliance und andere Institutionen sowie Fahrzeughersteller in Sachen Kreislaufwirtschaft von Batterien.

    Andere sprechen von einem Spannungsfeld, ihr nennt es Ökosystem – mit wem arbeitet ihr zusammen?
    In der Batterieindustrie gibt es einige Stakeholder, die involviert sind. Zum einen natürlich Batterieproduzenten, Mobilitäts- und Energieunternehmen. Dann natürlich Recycler, aber auch Zertifizierungs- und Prüfunternehmen oder auch Versicherungen. Wir sind auch mit anderen Analytics-Unternehmen und Forschungseinrichtungen vernetzt. Und als Mitglied in Vereinigungen, wie der Batteries European Partnership Association, wollen wir die generelle Kooperation und den Informationsaustausch in der Batterieindustrie vorantreiben.

    Wo seht ihr euch in 5 Jahren?
    In fünf Jahren sind wir Europas führende Plattform für den Reuse und das Recycling von Batterien. Wir werden hunderttausende Tonnen von CO2 einsparen helfen.

    Lustige Anekdoten?
    Generell sind Humor und Leichtigkeit gute Mittel, um die typischen Schwierigkeiten im Gründungsprozess zu überwinden. Wir sind extrem ambitioniert, aber lachen auch eine Menge zusammen. Wir sind ein Team bestehend aus 10 Nationen – wir haben einen unerschöpflichen Fundus an lustigen Anekdoten aus Reisen und Arbeiten in der ganzen Welt.

    Mehr zu Circunomics und Nachhaltigkeit in der Mobilität findet ihr hier.

    Zurück zum Karrierenetzwerk Mobilität allgemein geht es hier, zum Karrierenetzwerk Batterieforschung geht es hier entlang! 

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    Expertentalk: Das Geschäftsmodell

    Geschäftsmodell für Start-upsTop oder Flopp: Das richtige Geschäftsmodell für Start-ups

    Über das Wohl eines Unternehmens entscheiden viele Faktoren, das Geschäftsmodell ist gerade für Start-ups ein essenzieller. Prof. Dr. Rüdiger Weißbach lehrt an der HAW Hamburg unter anderem zu Digitalen Transformationen und Geschäftsmodellen – im Interview spricht er über „das richtige“ Geschäftsmodell, prägende Zufallselemente und eine Alternative zum Gründen. HIER WEITERLESEN.

    Wie komplex müssen Innovationen wirklich sein?

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    Die Entstehung von Innovationen ist ein wichtiges Themenfeld, denn die zugehörigen Forschungsfelder sind äußerst vielschichtig und für die Innovationskraft Deutschlands von enormer Bedeutung. Dass Deutschland im internationalen Vergleich relativ weit vorne steht, beweist der Innovationsindikator, den das Fraunhofer ISI regelmäßig im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Industrie erhebt. Er zeigt aber auch, dass Handlungsbedarf besteht, um in die internationale Spitze aufzurücken. 

    Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl ist Leiterin des Lehrstuhls Innovations- und TechnologieManagement am Institut für Entrepreneurship, Technologie-Management und Innovation (ENTECHNON) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie Leiterin des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI.

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