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    Home » Nachhaltiges Produktdesign
    Nachhaltiges Produktdesign
    Stichwort nachhaltiges Design: das ist UDO. entwickelt von der Studentin Carina Frings in einem Kurs von Sven Fischer. Ein Deckel, der auf fast alle Tassen passt und somit den Einwegbecher ersetzt. ©udo®

    Nachhaltiges Produktdesign

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    By Bettina Riedel on 1. Juli 2019 Hochschulnews, Nachhaltigkeit

    Wo beginnt die Nachhaltigkeit eines Produktes? Bei der Produktion? Bei der Planung? Ein Unternehmen, das Wert auf Nachhaltigkeit legt, muss schon beim Design auf einige Faktoren achten und diese auch umsetzen und nicht nur als Etikett verwenden, findet Sven Fischer, Dozent an der ecosign/Akademie für Gestaltung. Er lehrt dort Produktdesign und Kommunikation im Raum und ist außerdem selbstständiger Designer. Für HI:TECH CAMPUS bewertet er den Trend zur Nachhaltigkeit und fordert von den Konsumenten, die eigenen Gewohnheiten kritischer zu betrachten.

    Herr Fischer, Sie lehren seit 2011 Produktdesign und Kommunikation im Raum. Wie spielt hier das Thema Nachhaltigkeit mit rein?
    Bei der nachhaltigen Entwicklung eines neuen Produktes spielt eine ganzheitliche Betrachtung aller anstehenden Entwicklungsschritte mit rein. Dies bedeutet, dass soziale, ökologische sowie ökonomische Aspekte mit einbezogen werden müssen. Die gesamte Wertschöpfungskette muss als Kreislauf und nicht linear betrachtet werden: Von der Herstellung, über Materialität und Ressourceninput, Langlebigkeit, Reparierbarkeit, Ästhetik, Benutzerfreundlichkeit und die Rückführbarkeit.

    Nachhaltigkeit ist ein Begriff, der nicht nur inflationär benutzt wird, sondern auch seine Bedeutung geändert hat: quasi von „länger anhaltend“ über „nicht mehr verbrauchen, als nachwachsen kann“ zu „ökologisch sinnvoll“. Wie sehen Sie diese Entwicklung und ist sie in Teilen vielleicht problematisch?
    Was sollte daran problematisch sein? Suffizientes Verhalten, gepaart mit qualitativ hochwertigen Produktlebenszyklen ist nicht nur ökologisch, sondern auch sozial sowie ökonomisch sinnvoll. Eine Gefahr sehe ich höchstens dort, wo Nachhaltigkeit nicht ernsthaft gemacht, sondern nur dekorativ plakatiert wird. Wenn Nachhaltigkeitsbeauftragte in der Marketing-Abteilung angesiedelt sind und nicht als Querschnittsaufgabe eines Unternehmens, ist das schon ein Warnsignal. 


    © nola-bunke.de
    Sven Fischer lehrt seit 2011 nachhaltiges Produktdesign und Kommunikation im Raum an der ecosign/Akademie für Gestaltung und seit 2016 an der Hochschule Bochum. Außerdem berät er Unternehmen in den Bereichen Nachhaltigkeit, Transformation, Expertensuche, nachhaltige Produktentwicklung und nachhaltiges Wirtschaften über die LUWE GmbH aus Erftstadt. Ehrenamtlich engagiert er sich unter anderem bei OroVerde – Die Tropenwaldstiftung und ist Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Mehr zu Nachhaltigkeitsberatung und nachhaltiger Transformation unter www.luwe.de.

    Mehr zu nachhaltigem Design unter www.ecosign.de


    Kann man in einer kapitalistischen Welt als Unternehmen denn wirklich durchgängig nachhaltige Produkte designen und produzieren?
    Die Frage müsste lauten, ob Unternehmer es denn auch wirklich wollen. Möglichkeiten bestehen da genügend. Ein wichtiger Punkt ist bestimmt auch das Einbeziehen von Serviceleistungen, die in einen neuen Produktlebenszyklus mit einfließen sollten. An älteren Strukturen festzuhalten ist da bestimmt nicht förderlich. Es ist ein erster, sinnvoller Schritt, zu Beginn zu hinterfragen, ob Produkt „XYZ“ auch wirklich eine Legitimation im Sinne der Nachhaltigkeit hat. Und ein Produkt ist nicht einfach nur an sich nachhaltig, sondern wirkt nachhaltig in bestimmten Gebrauchszusammenhängen, Konsummustern, Produkt-Service-Systemen et cetera.

    Ganz direkt gefragt: Wenn alles wirklich nachhaltig designt und produziert würde, müssten die Preise doch stark ansteigen – scheitert das nicht garantiert an den Konsumenten, die lieber die Augen zudrücken und dafür Geld sparen?
    Das sehe ich nicht so. Zuerst ist zu revidieren, ob sich der Markt bei einer vollständig nachhaltigen Produktion nicht von selbst nivellieren würde. Bei den meisten Produkten sind die ökologischen und sozialen Kosten gar nicht eingepreist, sondern werden der Allgemeinheit oder der Zukunft aufgebürdet. Höhere Preise machen die eigentlichen Kosten nur sichtbar, sie verursachen sie nicht. Anders herum sieht man aktuell anhand des „Grünen Frühlings“ in Deutschland, dass sich die Gesellschaft verändern muss und das nun auch zum größten Teil verstanden hat. Ein weiter so wie früher, wird es mit zukünftigen Generationen nicht mehr geben. Alternativen müssen entwickelt, implementiert und gelebt werden. 

    Nachhaltigkeit als Lebensgefühl: Was können Konsumenten Ihrer Meinung nach für die Nachhaltigkeit unternehmen?
    Da kann jeder bei sich selbst schon sehr viel unternehmen und das auch mit kleinen Schritten. Welchen Strom nutzt man zum Beispiel und wie viel Fleisch isst man im Durchschnitt? Wie und wohin fährt man in den Urlaub und mit welchem Verkehrsmittel kommt man zur Arbeit? Muss es immer ein Modetrend sein, dem man hinterher läuft oder kann es auch „Slow-Fashion“ sein? Mir fallen da noch einige Punkte mehr ein, aber das würde hier den Rahmen sprengen. Zu empfehlen ist da der Ressourcen Rechner vom Wuppertal Institut, mit dem man ganz wunderbar seinen ökologischen Rucksack berechnen kann. https://www.ressourcen-rechner.de/ Da wird deutlich: Es gibt eine ganze Reihe von Stellschrauben und die muss jeder für sich individuell drehen.

    Wenn Sie hinsichtlich des Themas „nachhaltiges Produktdesign“ einen Wunsch frei hätten –welcher wäre das?
    Dass nur noch sinnhafte Produkte entwickelt werden und das unter der Berufung einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft passiert.


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