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    Warum wollen alle IT’ler bei Start-ups arbeiten?

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    By Bettina Riedel on 14. Februar 2017 Hochschulnews, Start-ups

    Die Faszination für Start-ups ist ungebrochen, doch längst geht es für junge Akademiker:innen nicht mehr nur darum, inwiefern die jungen Wilden ein technisches Spielzeug erfunden haben. Immer stärker zieht es die Uni-Absolvent:innen zu Start-ups als Arbeitgebern, gerne auch direkt für den Berufseinstieg. hitech-campus.de hat sich dazu mit Christoph Giesa unterhalten, dessen Buch “New Business Order” im Hanser Verlag erschien.

    Unternehmensberatungen machen Start-ups als größte Konkurrenten im Wettbewerb um die besten Hochschulabsolvent:innen aus. Was macht die Gründer:innen als Arbeitgeber so attraktiv?
    Die Möglichkeiten, Arbeit flexibel zu organisieren, haben sich vor allem auch durch den technischen Fortschritt, insbesondere die Digitalisierung, verändert. Start-ups nutzen diese Möglichkeiten ganz selbstverständlich, weil sie in der Regel ja auch keine Altlasten mit sich herumschleppen. Das macht sie ebenso attraktiv wie die Möglichkeit, ab dem ersten Tag ohne die Limitierung durch Hierarchien tätig zu werden.

    Wie beurteilen Sie die deutsche Start-up-Szene aktuell?
    Eine pauschale Bewertung ist schwierig, weil ja gerne Ein-Mann-Start-ups ohne Geld und voll durchfinanzierte „Copy Cats“ in einen Topf geworfen werden. Mein Gefühl ist: Die Bereiche, die von großen amerikanischen Unternehmen wie Google, Amazon oder Uber bespielt werden, dürften für die deutsche Start-up-Szene ein schwieriges Feld werden. Gerade aber in Nischen, die besonders europäische oder deutsche Befindlichkeiten abbilden gibt es allerdings sehr gute Entwicklungen. Protonet im Bereich Datenschutz oder Coffee Circle im Bereich qualitativer und fair gehandelter Kaffee etwa könnte man hier nennen. Auf jeden Fall hat die deutsche Start-up-Szene es geschafft, die Art und Weise, wie über die Zukunft der Wirtschaft und der Arbeit gesprochen wird, zu ändern. Daran dürften auch teilweise schmerzhafte Pleiten einzelner Unternehmen nichts mehr ändern. Die deutsche Szene wird sich sicher immer wieder auch konsolidieren, an sich sind aber die Biotope in Berlin, Hamburg, Köln oder München intakt und eher im Wachsen begriffen. Da kann man sicher noch einiges erwarten.

    Laut einer US-Studie würden 64 Prozent der befragten Arbeitnehmer zukünftig gerne unternehmerisch tätig sein und immerhin noch 61 Prozent äußerten den Wunsch nach stärkerer Autonomie und Unabhängigkeit im Job. Suggerieren die schillernden Erfolgsstories der US-Gründerstars nicht ein Bild vom Unternehmersein, das in der Realität nur in den seltensten Fällen eintritt?
    Gründen ist nichts für jeden. Das war es nie, und das wird es auch nie sein. Dasselbe gilt aber auch für das Angestelltendasein. In der Vergangenheit kamen dort viele unter, die da nicht hingehörten. Das ist dann auch entbehrungsreich, weil man nicht glücklich wird. Wenn es in Zukunft eher möglich ist, zwischen verschiedenen Optionen die für sich richtige zu wählen, wäre das eine wirklich gute Entwicklung.

    Christoph Giesa, Lena Schiller Clausen, News Buisness Order, Auswirkung start ups auf Gesellschaft, Start-ups
    Christoph Giesa, Jahrgang 1980, ist Pu­blizist und Strategie­berater. Sein Schwer­punkt liegt auf gesell­schaft­lichen Verände­run­gen und den Aus­­­wirkungen auf Wirt­schaft und Politik. Bild: Kasper Fuglsang

    Absolvent:innen der Informationstechnologie gelten als die wichtigsten Treiber der digitalen Transformation. Welches Angebot müssen ihnen die etablierten Konzerne machen, damit sie ihre Kreativität bei ihnen einbringen?
    Jeder Mensch ist unterschiedlich, daher kann man das nicht pauschal beantworten. Das verstehen viele Unternehmen noch nicht und scheitern dann bei dem Versuch, große Namen wie Google zu kopieren. Man kann sich aber sicher an gewissen Werten orientieren. Offenheit, Flexibilität, Wertschätzung, flache Hierarchien sind wichtige Begriffe, auch Diversity oder ein Eingehen auf die jeweilige Lebenssituation der potenziellen Kandidaten dürfte immer wichtiger werden.

    Wie wird sich Ihrer Meinung nach die Kultur der Arbeit in den kommenden Jahren verändern?
    Wenn man einen Trend ausmachen will, dann ist es sicher der hin zu mehr Flexibilität. Das Standardarbeitsverhältnis wird immer seltener werden, was aber nicht heißt, dass es komplett verschwindet oder von einem neuen Standard abgelöst werden wird. Zwischen der 38,5-Stunden-Woche mit Ein- und Ausstempeln und dem ortsunabhängigen Arbeiten vom Strand aus wird es unendlich viele individuelle Ausprägungen geben. Und das kann dann eben auch einmal sein, dass Freelancer für eine Zeit wieder unter das Dach eines Konzerns schlüpfen oder Leute aus der Buchhaltung zwischendrin ein Sabbatical einlegen. Genau darauf sollten sich Unternehmen vorbereiten.

    Sind die Personalauswahlprozesse heute eigentlich noch überzeugend? Wenn nein, wie würden Sie heute Personal rekrutieren und erkennen, wer Ihre Organisation befruchtet und wer nicht?
    Grundsätzlich gilt: Je besser man jemanden kennt, desto besser kann man bewerten, ob er oder sie zum Unternehmen passt. Das in zwei Bewerbungsgesprächen herauszufinden ist natürlich schwierig. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, zum Beispiel zunächst auf Freelancer-Basis zusammenzuarbeiten und später über eine Festanstellung zu entscheiden, kann das für beide Seiten eine gute Option sein. Ansonsten kann man sich als Unternehmen auch in Open-Source-Projekten engagieren, bei Barcamps mitwirken oder Teams in Coworking Spaces schicken und so eine Menge spannender Kandidaten außerhalb eines Bewerbungsprozesses kennenlernen.

    Was können Großunternehmen von Start-ups lernen?
    Da gibt es einiges. Wie man auch mit geringen Ressourcen Dinge zum Laufen bringt zum Beispiel. Oder wie man Produktideen möglichst schnell testet, ohne erst ein halbes Jahr unendliche Meetings abzuhalten und am Ende zu merken, dass der Markt ganz anders tickt. Wichtig finde ich auch, dass in Start-ups die Kompetenzen nicht alleine an Jobbeschreibungen hängen. Wenn jemand aus der Entwicklung eine gute Idee für die Vermarktung hat, wird er in der Regel gehört. In vielen Unternehmen würde man das als Anmaßung empfinden.

    Welches deutsche Unternehmen ist erfolgreich mit ihren Corporate Venture Aktivitäten?
    Das ist schwer zu bewerten, weil viele Programme noch sehr jung sind. Da wird man in zwei, drei Jahren mehr wissen. Interessant sind auf jeden Fall die Aktivitäten im Mobilitätssektor, etwa bei Daimler. Da engagiert man sich sehr breit, von Logistikdienstleistungen wie Same Day Delivery bis zum Individualverkehr. Wenn das alles irgendwann zusammenkommt, wird es spannend. Man kann recht genau identifizieren, welche deutschen Unternehmen auf welchem Wege zu Weltmarktführern geworden sind: Sehr oft sind es Spin-offs aus Großkonzernen der industriellen Revolution und manchmal auch aus Hochschulen gewesen.

    Christoph Giesa, Lena Schiller Clausen, News Buisness Order, Auswirkung start ups auf Gesellschaft, Start-ups
    New Business Order erschien im Hanser Verlag.

    Im IT-Bereich gibt es mit SAP heute gerade noch ein Unternehmen von Weltrang. Aus welchen Unternehmen sollen sich die Hidden Champions von morgen heute gründen, wenn wir auf der Technologieseite so blank stehen?
    Dazu kann es keine eindeutige Antwort geben. Natürlich bieten sich für gewisse Bereiche Unternehmen an, die eine gewisse Nähe zu den Themen haben. Aber ob etwa im Mobilitätssektor die Antworten für die Zukunft von einem Autohersteller, einer Autovermietung oder einem Logistikunternehmen kommen, das ist nicht vorherzusehen. Je mehr Unternehmen sich in Zukunftsfragen engagieren, desto größer ist die Chance, dass einige Ideen wirklich groß werden. Informatiker werden von fast jeder Branche händeringend gesucht.

    Welche Branche würden Sie heute als echter Coder am spannendsten finden?
    Mobiltät, Datensicherheit, Energie. Aber das ist natürlich sehr subjektiv.


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    Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl ist Leiterin des Lehrstuhls Innovations- und TechnologieManagement am Institut für Entrepreneurship, Technologie-Management und Innovation (ENTECHNON) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie Leiterin des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI.

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