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    Home » Das Spannungsfeld „Frauenförderung“
    die richtige Frauenförderung
    Darf in der bestehenden Belegschaft nicht zum roten Tuch werden: Frauenförderung. Daher braucht es einen klugen Mix.

    Das Spannungsfeld „Frauenförderung“

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    By Bettina Riedel on 18. Juni 2018 Frauen x Tech, TOP-ARBEITGEBER IT

    Das Thema „Frauenförderung“ ist bei näherer Betrachtung ein durchaus an­spruchsvolles Thema: Inwieweit darf man Frauen als einzelne Zielgruppe fördern, ohne andere zu diskriminieren? Und: Geht es nicht um Diversity an sich? Es ist ein Spannungsfeld, dem Unternehmen nur mit einer klugen Konstellation von Maßnahmen erfolgreich begegnen können. 

    Frauenförderung ist nicht unumstritten, aber technisch ausgebildete Frauen zu unterstützen, ist exakt eine der Maßnahmen, durch die Diversity überhaupt erst erlebbar wird. Nötig ist Förderung allemal, denn die Zahlen und Aussagen von Vorständen trügen nicht: Eine Studie der britischen Hampton-Alexander Review stellte erneut fest, dass Frauen in Vorstandspositionen in FTSE-notierten Unternehmen mit unter 28 Prozent immer noch eher eine Ausnahme sind. Deutschland liegt mit einem Anteil von rund 26 Prozent sogar noch hinter den Briten, auf Platz 11 in Europa. Allmählich verändern sich diese Kennzahlen, aber der Fortschritt geht vergleichsweise langsam voran. Doch woran liegt das? Im Hintergrund der Studie gab es viel Kommunikation mit Vorstandsmitgliedern englischer Unternehmen – und das Team der Hampton-Alexander Review entschied sich tatsächlich dazu, einige der härtesten Aus-, beziehungsweise Absagen zu veröffentlichen. Von „Ich denke nicht, dass Frauen besonders gut in das Umfeld des Vorstands passen“ bis hin zu „Wir haben schon eine Frau im Vorstand, also ist jetzt ein anderes Unternehmen dran“ oder gar „Es gibt zu wenige Frauen im Senior Level, das wäre aber Voraussetzung“ wurde so ziemlich alles ge­nannt. Klar ist: Das sind die Aussagen von schwarzen Schafen.

    Es gibt auch positive Gegenbeispiele, wie Dominik Thielman, Partner bei Bain & Company und verantwortlich für das Recruiting im deutschsprachigen Raum, am eigenen Beispiel erklärt: „Durch unser lokales wie internationales Trainingsprogramm fördern wir unsere Beraterinnen während ihrer gesamten Bain-Karriere vom Associate Consultant bis zum Partner. Neben Fachwissen werden dabei insbesondere Soft Skills und Führungsfähigkeiten vermittelt. Zudem bieten wir unseren Beraterinnen frauenspezifische Fortbildungen mit renommierten Trainern. Im Rahmen des weltweiten ‚Woman@Bain‘-Netzwerks können sich die Frauen im Un­ternehmen auf Veranstaltungen, Foren und informellen Treffen mit anderen erfolgreichen Bain-Beraterinnen austauschen und vernetzen.“ Ein ganzheitlicher Ansatz also, der sich nicht nur um die ersten Be­rufsjahre dreht und noch dazu im Zuge des Netzwerks eine Hilfestellung zur Ei­-gen­­initiative anbietet – und so für Eigenverantwortlichkeit innerhalb unterstützender Rahmenbedingungen sorgt.

    Natürlich darf man nicht in die Falle tappen, eine einseitige Betrachtung anzustellen. Bei der genannten Studie ging es ganz allgemein um Frauen im Vorstand – unabhängig von ihrer Ausbildung. Es gibt unbestreitbar Studiengänge, in denen mehr Frauen den Abschluss machen – auch sie sind potenzielle Vorstandsanwärter und können als Role Model für ein attraktives Unternehmensklima sorgen. „Obwohl Ingenieurinnen bei uns leider nach wie vor eine Minderheit darstellen, treffen neue Mitarbeiterinnen in allen Bereichen auf weibliche Ansprechpartnerinnen, selbstverständlich auch in Füh­rungsfunktionen. Denn wer Motivation, fachliches Know-how und organisato­risches Geschick mitbringt, dem stehen alle Türen offen“, bringt Kai Wißler, Geschäftsführer der invenio GmbH Engi­neering Services, es auf den Punkt. Wieder ein gesamtheitlicher Ansatz, der das ganze Unternehmen mit einbezieht.

    Auch bei Oliver Wyman verfolgt man diesen Weg: „Wir legen großen Wert auf Diversität und Inklusion – es ist elementar für unsere Unternehmenskultur, dass sich jeder bei Oliver Wyman wohlfühlt. Um dies zu unterstützen, werden Ingenieurinnen und Informatikerinnen, die bei uns einsteigen, in WOW (Women at Oliver Wyman) aufgenommen. Das ist ein internes Netzwerk, welches sich speziell den Bedürfnissen unserer weiblichen Kollegen annimmt. Dort bekommen sie unter anderem individuelle Tipps und Hinweise zur Karriereplanung – ob nun mit oder ohne Familie“, so Dominik Weh, Partner bei Oliver Wyman.

    Zusätzlich zu Netzwerken kommen auch konkrete Mentoren zum Einsatz, die auf einem noch persönlicheren Level Role Model und Vertrauensperson sein können. „Wir stellen allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen erfahrenen Paten an die Seite“, bestätigt Kai Wißler, genauso wie Dominik Weh: „Jeder, der bei Oliver Wyman einsteigt, Beraterinnen wie Berater, – ob als Berufseinsteiger oder mit Berufserfahrung – bekommt einen Career Advisor zugeteilt.“

    Maßnahmen also, die der Zielgruppe „Frauen“ sehr zugute kommen und sich gleichzeitig auch für andere Beteiligten des Diversity-Ansatzes nutzen lassen.

    Mehr Beiträge zum Thema „Female Engineering“ auch auf dieser Übersichtsseite.

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    Hier geht's zurück zu allen Beiträgen aus Frauen x Tech!

    Wozu eine Kategorie namens Frauen x Tech?

    Mit den Beiträgen aus der Kategorie "Diversity & Inklusion" möchten wir Sichtbarkeit schaffen. Frauen, die es geschafft haben oder auf dem Weg zu ihren Zielen sind. "Erfolg" ist dabei ein sehr dehnbarer Begriff, den jede:r für sich selbst definieren kann. Manche feiern, dass sie hochkomplizierte Projekte planen und durchführen, andere, dass sie ihr Pensum in einer 4-Tage-Woche unterbekommen. Entsprechend divers sind auch die Vorbilder, die wir hier interviewen und vorstellen.

    Eine oft gebrachte Frage ist, ob Frauen besondere Förderung brauchen – wozu auch unser Karrierenetzwerk gezählt wird. Die Formulierung klingt ein wenig seltsam, denn sie stellt Frauen als eine Gruppe dar, die es alleine nicht an die Spitze schafft. Dem kann durchaus so sein – entscheidend für den Misserfolg ist aber nicht fehlendes Know-how, sondern entsprechende gesellschaftliche Strukturen, die das Vorankommen oft verhindern. Es braucht keine besondere "Förderung", sondern Wandel und Sichtbarkeit. Für letzteres sorgen wir mit unserer Redaktion - viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

    Arbeitgeber stellen sich vor

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    Was macht einen guten Arbeitgeber in Sachen Diversity, Frauenförderung aus …?

    Unternehmen nur durch ein Vorstellungsgespräch kennenzulernen, ist nicht immer einfach. Daher lohnt es sich, bereits frühzeitig Fragen zu stellen, um die dir wichtigen Dinge abzuklären:

    • Gibt es Mentoring-Programme?
    • Kann man dir weibliche Vorbilder in Führungspositionen nennen?
    • Haben Mitarbeitende interne Netzwerke bilden dürfen?
    • Stichwort soziales Engagement mit Kolleg:innen: Gibt es das und zu welchen Zwecken?
    • Gibt es Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und sind diese auch für nicht der Norm entsprechende Menschen nützlich?
    • Gibt es passende Arbeitsumgebungen für neurodivergente Menschen, bspw. gedimmtes Licht, Lrämschutz, Home Office-Möglichkeiten?

    Das sind Basisfaktoren, mit denen du bereits vorfühlen kannst, ob sich bei diesem Arbeitgeber in Sachen DEI überhaupt etwas tut.

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    Bewerbung & Interview

    So findest du das perfekte Traineeprogramm

    Das Angebot ist üppig – klar, Traineeangebote kommen ja auch bei euch gut an. Wir haben die ultimative Checkliste erstellt, die dir hilft, das perfekte Traineeprogramm für dich zu finden! Hier kannst du weiterlesen.


    Tipps für dein Video-Vorstellungsgespräch!

    Da sich echte Gespräche vor Ort und Videocalls ein wenig voneinander unterscheiden, solltest du einige Dinge beachten, damit du den perfekten ersten Eindruck machen (und dir verschaffen!) kannst. Hier geht's zu unserer praktischen Checkliste!


    "Für Bewerbungen sollte man sich niemals verbiegen"

    Sandra Gehde, Personalmanagerin, erzählt uns von ihren Tipps und Tricks für eine erfolgreiche und mühelose Bewerbung. Sie stellte fest: Die meisten stecken zu viel Arbeit in ihre Bewerbung und verkomplizieren es sich selbst. Hier kannst du weiterlesen.

    The Fulfilment Finder

    Der Fulfilment Finder ist eine kurze Umfrage, gestaltet von "The Female Lead" und soll den teilnehmenden Frauen ein wenig Einsicht in sich selbst geben: Die Fragen zielen auf Arbeit, das Selbst, Gehalt, Beziehungen und die Gesellschaft ab. 

    Hier geht's zur kostenlosen Umfrage. 

    "The Female Lead is a charity dedicated to inspiring females and helping them to achieve fulfilment and success. We use research and data to learn about women’s lives and challenges so that we can help create a more equal society."

     

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