Close Menu
    Facebook X (Twitter) Instagram
    HI:TECH CAMPUS
    • Karrierenetzwerke
      • Karrierenetzwerk Cloud, Data & KI
      • Karrierenetzwerk Consulting & IT-Dienstleister
      • Karrierenetzwerk Connected Retail
      • Karrierenetzwerk Cyber Security
      • Karrierenetzwerk Future of Finance
      • Karrierenetzwerk Healthcare-IT
      • Karrierenetzwerk Mathe & NaWi
      • Karrierenetzwerk New Mobility
      • Karrierenetzwerk für öffentliche Arbeitgeber
    • Top-Arbeitgeber
      • AWADO
      • BASF
      • BMW Group
      • Bundeswehr
      • DEKRA
      • Finanz Informatik
      • ING Deutschland
      • INFOMOTION
      • Max Planck Digital Library
        • Hightech-Themen bei der MPDL
      • msg systems ag
      • Ortenau Klinikum
      • PwC Deutschland
      • RSM Ebner Stolz
      • Simon-Kucher
      • Stadt Ulm
        • KI bei der Stadt Ulm
      • thyssenkrupp Marine Systems
      • TransnetBW
      • ZEISS
    • Frauen x Tech
    • Nachhaltigkeit
    • Start-up Szene
    • Jobbörse
      • Für Unternehmen: Job einstellen
    HI:TECH CAMPUS
    Home » Karriere in IT & Consulting
    teamwork, Menschen arbeiten zusammen, Informatiker+Consulting

    Karriere in IT & Consulting

    0
    By Bettina Riedel on 23. November 2021 Automotive, Autozulieferer, Hochschulnews, IT-Beratung, Karrierenetzwerk Consulting

    Immer mehr Unternehmen setzen auf IT-Consulting, um Beratung und Unterstützung bei der Neueinführung oder Weiterentwicklung von IT-Systemen zu erhalten. Prof. Dr. Nils Urbach hat neben seiner Erfahrung als Wissenschaftler auch Erfahrung in der Unternehmensberatung gesammelt. Er erklärt, worauf es beim IT-Consulting ankommt und welche Qualifikationen für dieses Berufsbild vorteilhaft sind.

    Prof. Urbach, die Digitalisierung betrifft sowohl die freie als auch die öffentliche Wirtschaft. Wie wirkt sich der immer fortschreitende Digitalisierungsaspekt auf das IT-Consulting aus?
    Die Digitalisierung wirkt sich meiner Wahrnehmung nach aus zwei Richtungen auf das IT-Consulting aus. Einerseits führt die Digitalisierung zu veränderten Projektinhalten und adressierten Fragestellungen innerhalb von Projekten. An­derer­­seits verändert sich auch der Beratungsmarkt als solcher. Inhaltlich spielen beispielsweise technologie- und datengetrie­bene Fragestellungen mit direktem Business Impact eine immer größere Rolle, was zu einem geänderten Anforderungsprofil an die Berater:innen geführt hat. Noch vor wenigen Jahren war eine vergleichsweise generalistische Aufstellung oftmals ausreichend, um Beratungsprojekte erfolgreich ab­schlie­ßen zu können. Heute ist sehr viel häufiger echtes Spezialistenwissen gefragt, da die Fragestellungen komplexer geworden sind. Hinsichtlich der Marktveränderungen spielen digitale Beratungsleistungen eine immer größer werdende Rolle im Angebotsportfolio der Beratungsgesellschaften. Hierzu gehören beispielsweise digitale Beratungsinstrumente sowie das Bereitstellen von softwaregestützten Beratungstools mit Self-Service-Funktion zu­- nehmend häufiger zum Repertoire der Consultants.

    Sie haben selbst als Unternehmensberater gearbeitet und engagieren sich auch heute in Ihrer wissenschaftlichen Arbeit für öffentlich geförderte und privatwirtschaftlich finanzierte Forschungsprojekte. Welche Probleme sollen in diesen Projekten gelöst werden und wie sieht Ihr Berufsalltag als IT-Consultant aus?
    Die in Beratungs- und angewandten Forschungsprojekten adressierten Themen sind vergleichsweise vielfältig. Sie reichen von der Entwicklung von Digitalstrategien und digitalen Geschäftsmodellen sowie der Ableitung entsprechender Roadmaps über die Analyse und Gestaltung digitaler Geschäftsprozesse bis hin zur Konzeption, Entwicklung und Erprobung innovativer technologischer Systeme. Das Aufgabenportfolio umfasst dabei strategische und fachliche-konzeptionelle Aspekte ebenso wie technologiezentrierte Aufgaben. Der IT-Consultant fungiert dabei nicht selten als Vermittler zwischen Geschäfts- und IT-Seite. Der Berufsalltag eines IT-Consultants und angewandten Forschers ist vor allem durch eine enge Integration in die Arbeitswelt des Kundenunternehmens und einen intensiven Austausch mit den entsprechenden Ansprechpartner:innen auf Kund:innenseite geprägt.

    Ein Unternehmen kontaktiert Sie für eine IT-Beratung. Wie gehen Sie hierbei vor und wie sieht die Beratung, die Sie geben konkret aus?
    Hier gilt es zunächst, die Bedürfnisse des Kunden bestmöglich zu verstehen, bevor die Beratungs- und Unterstützungsleistung als solche erbracht werden kann. In der Regel sind die Anforderungen an ein Beratungsmandat sehr spezifisch und bedürfen einer individuellen Vorgehensweise. Gerade bei sehr innovativen Fragestellungen gibt es nicht selten wenig Erfahrungswissen, auf das unmittelbar zurückge­griffen werden kann. Hier sind dann besondere konzeptionelle Fähigkeiten gefragt, um die Problemstellungen und Vorgehensweisen zu strukturieren und zu planen. Gleichzeitig gibt es Projekte, die in ähnlicher Form auch an anderer Stelle bereits erfolgreich über die Ziellinie gebracht wurden. In solchen Fällen kann das entsprechende Erfahrungswissen natürlich sehr viel stärker eingebracht werden.

    Als Professor für Wirtschaftsinformatik begleiten Sie Studierende in und außerhalb von universitären Lehrveranstaltungen. Was raten Sie Studierenden, wenn sie ins IT-Consulting einsteigen möchten?
    Ich versuche, meinen Studierenden grundsätzlich einen differenzierten Blick auf die verschiedenen Berufsfelder zu vermitteln. Es gibt aus meiner Sicht vermutlich kaum interessantere Aufgaben als die eines Unternehmensberaters und angewandten Forschers. Nur in wenigen Berufszweigen lernen Berufseinsteiger:innen in kürzester Zeit so viele verschiedene Unternehmen, fachliche Domänen und adressierte Fragestellungen kennen als in der Beratung. Die Lernkurven der eingesetzten Mitarbeiter:innen sind entsprechend steil, das Arbeitsumfeld ist meist dynamisch und leis­tungsorientiert. Gleichzeitig muss ei­nem die sehr kundenorientierte Arbeitsweise und das damit in der Regel ver­bundene hohe Reiseaufkommen auch liegen. Ebenso sind die Leistungserwartungen oftmals deutlich höher als in anderen Berufszweigen. Dies gilt es bei der individuellen Berufswahl abzuwägen.

    Welche IT-Kenntnisse sollte ich als Hochschulabsolvent:in mitbringen, wenn ich mich beruflich dem IT-Consulting widmen möchte?
    Hinsichtlich der erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten ist zwischen fachlichen – hard skills – und überfachlichen – soft skills – Anforderungen zu entscheiden. Bei den hard skills sind je nach Spezialisierung einschlägige Kenntnisse sowohl in betriebswirtschaftlichen als auch in techno­lo­gi­schen Themenbereichen essentiell. 

    IT-Consultants schlagen in der Regel die Brücke zwischen Business und IT, weshalb eine solide, per Definition interdisziplinäre Wirtschaftsinformatik-Ausbildung an dieser Stelle besonders gut eingebracht werden kann. Ebenso werden starke kon­zep­tionelle und analytische Fähigkeiten benötigt. Auf der überfachlichen Seite ist ein gewisses Maß an Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit von Vorteil, da Beratungsprojekte nicht selten inhaltlich anspruchsvoll sind und gleichzeitig unter Zeitdruck stehen. Ebenso ist eine Flexibilität hinsichtlich Arbeitszeiten und Einsatzorten gefragt. Darüber hinaus sind, wie in vielen anderen Berufszweigen auch, softe Aspekte wie Kommunikations- und Team­f­­ähigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Fremdsprachenkenntnisse sowie Freude an interdisziplinärer Zusammenarbeit sehr wich­tig.

    Ist es empfehlenswert, sich als angehen­de:r IT-Berater:in auf einen bestim­mten Bereich, zum Beispiel Finanzen oder die Automobilindustrie zu spezialisieren?
    Diese Frage ist aus meiner Sicht nicht allgemeingültig zu beantworten und sollte meiner Meinung nach vor allem von den individuellen Präferenzen des Einzelnen abhängen. Grundsätzlich würde ich aber empfehlen, gerade in jüngeren Berufsjahren in mindestens einem Bereich echtes Expertenwissen aufzubauen, für das ich entsprechend auch wahrgenommen wer­de. Gleichzeitig geht es aber gerade in der Beratung um ein hinreichend großes Breitenwissen. Typische Karrieren folgen daher nicht selten dem Modell des „T-shaped Professional“, welches das erforderliche fachliche Tiefenwissen mit dem nötigen Breitenwissen kombiniert. Als IT-Berater würde ich zudem dazu tendieren, sich eher thematisch als branchenspezifisch zu fokussieren, da viele Frage­stellungen im Kontext der Digitalisierung über Branchengrenzen hinweg zu beantworten sind.


    Porträtfoto Prof. Nils Urbach, Informatiker+ConsultingÜber Prof. Nils Urbach
    Nils Urbach ist Professor für Wirtschaftsinformatik, Digital Business & Mobilität sowie Direktor des Research Lab for Digital Innovation & Transformation an der Frankfurt University of Applied Science. Zudem ist er in der wissenschaftlichen Leitung des Kernkompetenzzentrums Finanz- & Informationsmanagement und Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT engagiert.

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email

    Hier geht's zurück zum Karrierenetzwerk

    So funktioniert dein Netzwerk:

    Auf dem HI:TECH CAMPUS kommen drei Zielgruppen zusammen und nutzen die Plattform zum Austausch und zur Kommunikation:

    • Exzellente Hochschulen und Lehrstühle, an denen der MINT-Nachwuchs ausgebildet wird und über die Beiträge kommunizieren, an welchen Instituten mit welchem Fokus gelehrt und geforscht wird.

    • Die Studierenden, angehenden Absolventen, studentischen Gruppen (wie etwa Formula Student) und Young Professionals, die sich über Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten informieren.

    • Arbeitgeber, die dem akademischen Nachwuchs attraktive Einstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten bieten. 

    Top-Arbeitgeber im Consulting

    Klick auf das Logo und geh zum Profil!

    Einstieg in die SAP-Beratung, IT-Trainee im Consulting

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Bewerbung & Interview

    So findest du das perfekte Traineeprogramm

    Das Angebot ist üppig – klar, Traineeangebote kommen ja auch bei euch gut an. Wir haben die ultimative Checkliste erstellt, die dir hilft, das perfekte Traineeprogramm für dich zu finden! Hier kannst du weiterlesen.


    Tipps für dein Video-Vorstellungsgespräch!

    Da sich echte Gespräche vor Ort und Videocalls ein wenig voneinander unterscheiden, solltest du einige Dinge beachten, damit du den perfekten ersten Eindruck machen (und dir verschaffen!) kannst. Hier geht's zu unserer praktischen Checkliste!


    "Für Bewerbungen sollte man sich niemals verbiegen"

    Sandra Gehde, Personalmanagerin, erzählt uns von ihren Tipps und Tricks für eine erfolgreiche und mühelose Bewerbung. Sie stellte fest: Die meisten stecken zu viel Arbeit in ihre Bewerbung und verkomplizieren es sich selbst. Hier kannst du weiterlesen.

    Hochschul-News

     

    Prof. Dr. Gerrit Remané © Julia Kneuse
    Prof. Dr. Gerrit Remané © Julia Kneuse

    Fachhochschule Wedel: Als Informatiker in die Beratung?

    Alle Ausgaben als E-Paper

    Alle Print-Ausgaben der letzten Jahre von HI:TECH CAMPUS als E-Paper. Kostenlos und ohne Registrierung.

    Newsletter für Studierende

    Von Top-Jobs und Praktika als Erste:r erfahren: Abonniere unseren Newsletter und erhalte das E-Paper der kommenden Ausgabe früher als die Printausgabe.

    Subscribe!
    • Instagram
    • LinkedIn

    copyright 2017 - 2025 by evoluzione GmbH
    Mediadaten
    FAQ / Kontakt
    Datenschutz / Impressum

    © 2025 ThemeSphere. Designed by ThemeSphere.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.