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    Home » Exzellenz-Forschung ausgezeichnet: Prof. Monika Aidelsburger von der LMU
    Prof. Aidelsburger, ausgezeichnete Forschung, Auszeichnung Physik
    Prof. Monika Aidelsburger. Copyright: LMU

    Exzellenz-Forschung ausgezeichnet: Prof. Monika Aidelsburger von der LMU

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    By Bettina Riedel on 6. Juli 2021 Frauen x Tech, Hochschulnews, Karrierenetzwerk Mathe + NaWi, NaWi, Physik

    Quantensimulation und experimentelle Untersuchung von ultrakalten Quantengasen in optischen Gittern – das ist das Steckenpferd von Prof. Monika Aidelsburger von der LMU. Im Sommer 2021 wurde die vielzitierte Wissenschaftlerin erneut ausgezeichnet, dieses Mal mit dem Alfried Krupp-Förderpreis.

    Prof. Aidelsburger, Sie gelten als eine der meistzitierten Akademikerinnen und wurden kürzlich mit dem Alfried Krupp-Förderpreis 2021 ausgezeichnet. Glückwunsch dazu! Helfen Auszeichnungen wie diese dabei, die wissenschaftliche Karriere voranzutreiben?
    Ja, auf jeden Fall! Meines Erachtens gibt es zwei wichtige Aspekte: Zum einen ist ein Preis eine große Anerkennung für die eigene Forschungsarbeit, die dadurch auch außerhalb des eigenen Forschungsbereichs sichtbar wird – und das auch in der breiteren Öffentlichkeit. Das ist sehr wichtig und bietet uns die Gelegenheit, unsere Arbeit anschaulich und verständlich darzustellen. Darüber hinaus ist die Auszeichnung natürlich auch eine große Motivation, um die eigene Forschung weiter voranzutreiben. Zum anderen ist der Alfried-Krupp-Förderpreis außergewöhnlich, da er jungen Hochschullehrer:innen ermöglicht, Ideen umzusetzen und Forschungsprojekte zu realisieren, ohne dabei an spezielle Fördermittel gebunden zu sein. Die Forschungsgelder können hier sehr flexibel von den Preisträgern eingesetzt werden. Das bietet eine einmalige Chance, Forschungsideen weiterzuentwickeln und umzusetzen.

    Dürfen wir fragen: In welche Projekte wird die Dotierung von 1 Million Euro voraussichtlich fließen?
    Ich habe natürlich ein paar Ideen, aber es steht noch nicht abschließend fest. Ich habe ja erst vor kurzem von dem Preis erfahren.

    Wenn Sie sich völlig frei von Limitierungen ein Forschungsprojekt aussuchen könnten, worum würde es sich drehen?
    Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meiner aktuellen Forschungsrichtung. Die Mittel waren zwar bisher an bestimmte Projekte gebunden, allerdings konnte ich die Schwerpunkte durchaus selbst setzen. 2018 habe ich einen ERC Starting Grant von der EU für die Quantensimulation von Gittereichtheorien mit ultrakalten Yb Atomen eingeworben. Das ist eine sehr spannende Richtung, die ich auch weiterhin aktiv verfolgen möchte. Das langfristige Ziel ist hier, Teilchenphysik mit kalten Atomen in einem Optiklabor zu untersuchen.

    Welche Herausforderung der Quantenphysik gilt es Ihrer Meinung nach am Dringlichsten zu lösen?
    Die experimentelle Quantenphysik hat enorme Fortschritte in der Kontrolle von einzelnen, beziehungsweise wenigen Teilchen gemacht. Wegweisende Arbeiten auf diesem Gebiet wurden mit dem Nobelpreis in Physik für S. Haroche und D. Wineland in 2012 gewürdigt. Eine der zentralen Aufgaben ist es nun, Quantensysteme mit mehreren 10.000 Teilchen zu realisieren, ohne dabei die experimentelle Kontrollierbarkeit individueller Teilchen aufzugeben. Gelingt uns dieser Schritt, können wir mit faszinierenden Anwendungen rechnen.

    Erfahren Sie als Frau in der Physik neidische Reaktionen der Kolleg:innen? Wie nehmen Sie das Standing von Frauen in der Physik wahr?
    Bisher habe ich aktiv oder direkt keine neidischen Reaktionen erfahren. Frauen sind in der Physik jedoch noch immer in der Unterzahl, daher nehmen wir immer noch eine sehr spezielle Rolle ein. Ich denke das Beste, das wir an dieser Stelle machen können, ist gute Vorbilder für die nachfolgende Generation zu sein und zu versuchen, die Begeisterung für Physik und Forschung an Studierende und Schüler:innen weiterzugeben.

    Warum haben Sie sich „damals“ für die Experimentalphysik entschieden?
    Ursprünglich hatte ich eher eine Neigung zur theoretischen Physik und in der Schule eher zur Mathematik. Zum ersten Mal bin ich während meiner Bachelorarbeit in der Gruppe von Prof. Krausz und während meiner Masterarbeit in der Gruppe von Prof. Bloch mit der Forschung in der Experimentalphysik in Berührung gekommen und da hat mich auch die Faszination gepackt. Ich fand Quantenphysik schon immer sehr spannend, da es sich um Phänomene handelt, die man im Alltag nicht bemerkt. Jedoch ist das alles im Studium natürlich sehr theoretisch. Diese Phänomene tatsächlich im Labor zu erfahren und direkt durch Messungen „sichtbar“ zu machen, beziehungsweise mit Quantenphänomenen arbeiten zu können, war für mich eine unglaubliche Erfahrung. An diesem Punkt war für mich klar, dass das genau das ist, was ich langfristig machen möchte.

    Was würden Sie jungen Frauen empfehlen, die sich für ein NaWi-Studium, aber noch nicht zwischen Wirtschaft und Wissenschaft entschieden haben?
    Am wichtigsten ist es, sich für eine Arbeit zu entscheiden, die Spaß macht und die persönlich fasziniert. Unabhängig von Wirtschaft oder Wissenschaft verbringt man sehr viel Zeit mit der Arbeit. Ich persönlich empfinde das aber nicht als Belastung, oder eben als Arbeit, da mir die Forschung und die damit verbundenen Fragestellungen Spaß machen und es für mich immer wieder von Neuem eine große Freude ist, wenn ich ein Problem verstanden habe oder eine Messung nach langer Aufbauphase endlich funktioniert. Wichtig ist außerdem ein gutes Team sowie ein gutes Netzwerk, das einem auch in schwierigen Phasen weiterhilft und unterstützt.


    Die 34-jährige Prof. Monika Aidelsburger ist seit 2019 Professorin für künstliche Quanten­materie an der Fakultät für Physik der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und damit die jüngste Professorin der Universität.


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    Wozu eine Kategorie namens Frauen x Tech?

    Mit den Beiträgen aus der Kategorie "Diversity & Inklusion" möchten wir Sichtbarkeit schaffen. Frauen, die es geschafft haben oder auf dem Weg zu ihren Zielen sind. "Erfolg" ist dabei ein sehr dehnbarer Begriff, den jede:r für sich selbst definieren kann. Manche feiern, dass sie hochkomplizierte Projekte planen und durchführen, andere, dass sie ihr Pensum in einer 4-Tage-Woche unterbekommen. Entsprechend divers sind auch die Vorbilder, die wir hier interviewen und vorstellen.

    Eine oft gebrachte Frage ist, ob Frauen besondere Förderung brauchen – wozu auch unser Karrierenetzwerk gezählt wird. Die Formulierung klingt ein wenig seltsam, denn sie stellt Frauen als eine Gruppe dar, die es alleine nicht an die Spitze schafft. Dem kann durchaus so sein – entscheidend für den Misserfolg ist aber nicht fehlendes Know-how, sondern entsprechende gesellschaftliche Strukturen, die das Vorankommen oft verhindern. Es braucht keine besondere "Förderung", sondern Wandel und Sichtbarkeit. Für letzteres sorgen wir mit unserer Redaktion - viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

    Arbeitgeber stellen sich vor

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    Was macht einen guten Arbeitgeber in Sachen Diversity, Frauenförderung aus …?

    Unternehmen nur durch ein Vorstellungsgespräch kennenzulernen, ist nicht immer einfach. Daher lohnt es sich, bereits frühzeitig Fragen zu stellen, um die dir wichtigen Dinge abzuklären:

    • Gibt es Mentoring-Programme?
    • Kann man dir weibliche Vorbilder in Führungspositionen nennen?
    • Haben Mitarbeitende interne Netzwerke bilden dürfen?
    • Stichwort soziales Engagement mit Kolleg:innen: Gibt es das und zu welchen Zwecken?
    • Gibt es Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und sind diese auch für nicht der Norm entsprechende Menschen nützlich?
    • Gibt es passende Arbeitsumgebungen für neurodivergente Menschen, bspw. gedimmtes Licht, Lrämschutz, Home Office-Möglichkeiten?

    Das sind Basisfaktoren, mit denen du bereits vorfühlen kannst, ob sich bei diesem Arbeitgeber in Sachen DEI überhaupt etwas tut.

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    Bewerbung & Interview

    So findest du das perfekte Traineeprogramm

    Das Angebot ist üppig – klar, Traineeangebote kommen ja auch bei euch gut an. Wir haben die ultimative Checkliste erstellt, die dir hilft, das perfekte Traineeprogramm für dich zu finden! Hier kannst du weiterlesen.


    Tipps für dein Video-Vorstellungsgespräch!

    Da sich echte Gespräche vor Ort und Videocalls ein wenig voneinander unterscheiden, solltest du einige Dinge beachten, damit du den perfekten ersten Eindruck machen (und dir verschaffen!) kannst. Hier geht's zu unserer praktischen Checkliste!


    "Für Bewerbungen sollte man sich niemals verbiegen"

    Sandra Gehde, Personalmanagerin, erzählt uns von ihren Tipps und Tricks für eine erfolgreiche und mühelose Bewerbung. Sie stellte fest: Die meisten stecken zu viel Arbeit in ihre Bewerbung und verkomplizieren es sich selbst. Hier kannst du weiterlesen.

    The Fulfilment Finder

    Der Fulfilment Finder ist eine kurze Umfrage, gestaltet von "The Female Lead" und soll den teilnehmenden Frauen ein wenig Einsicht in sich selbst geben: Die Fragen zielen auf Arbeit, das Selbst, Gehalt, Beziehungen und die Gesellschaft ab. 

    Hier geht's zur kostenlosen Umfrage. 

    "The Female Lead is a charity dedicated to inspiring females and helping them to achieve fulfilment and success. We use research and data to learn about women’s lives and challenges so that we can help create a more equal society."

     

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