Während die Sana Kliniken AG im Gesundheitsbereich bekannt ist, startet im Backend die Sana IT Services gerade so richtig durch: Das Krankenhauszukunftsgesetz sorgt für starke Digitalisierungsprojekte und dafür sucht die Sana IT helle und engagierte Köpfe. Jennifer Fränken, Junior Regionalmanagerin IT, stellt ihren Arbeitgeber vor.
„Das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) sorgt für einen echten Digitalisierungsschub: Projekte, die jetzt starten, werden uns mindestens in den nächsten drei Jahren intensiv prägen. Dazu gehören digitale Dokumentationen über alle klinischen Bereiche hinweg oder beispielsweise auch ein Sana-weites Patientenportal. Von Präventionsleistungen über Behandlungsanfragen bis hin zur Nachsorge nach der Behandlung soll das Patientenportal als Anlaufstelle dienen und alle Seiten davon profitieren. Beispielsweise Ärzt:innen, die leichter und zentral wichtige Unterlagen einsehen können und Patient:innen, die sie nur an einer Stelle bereitstellen müssen. Dazu kommen Features wie die Onlineterminvergabe mit Videosprechstunde, für die wir alle Beteiligten in ein digitales Boot holen werden. Das klingt nicht nur nach viel Verantwortung, das ist es auch – insbesondere für Berufseinsteiger:innen wie ich es war.
Studiert habe ich Gesundheitsökonomie in Bayreuth, sowohl im Bachelor als auch im Master. Meine fachlichen IT-Kenntnisse waren nicht gerade Experten-Level, weswegen mein Einstieg durchaus ein gewisses Wagnis war. Es stellte sich aber heraus, dass es vor allem wichtig ist, IT-Prozesse zu verstehen, die richtigen Fragen zu stellen – und die richtigen Kolleg:innen zu haben. Bei den Sana IT Services bin ich ganz klassisch nach meiner Bewerbung auf eine offene Stellenanzeige als Referentin IT Integration eingestiegen und mittlerweile als Junior Regionalmanagerin IT für die Region Bayern – mit meiner Vorgesetzten – für die sechs Krankenhäuser des Bundeslands zuständig.
Im Integrationsbereich war ich direkt bei meinem Einstieg für neue Einrichtungen verantwortlich, die der Konzern gekauft hat. Bereits im M&A-Prozess geht es unter anderem um die Bewertung der neuen Einrichtung hinsichtlich des IT-Risikos, weil die meisten Kliniken mit eigenen IT-Systemen arbeiten. Neben diesen Analysen und der anschließenden Projektarbeit sind bei solchen Mergern vor allem die menschlichen Aspekte super wichtig. Nicht nur ist die gekaufte Institution neu für uns, sondern wir auch für die neuen IT-Kolleg:innen, die sich ganz berechtigt fragen, was auf sie zukommt. Diesen Onboardingprozess habe ich mit begleitet.
Bei uns in der Sana IT kann man also relativ früh viel Verantwortung übernehmen, was nicht heißt, dass man alleine gelassen wird. Man hat eine:n Mentor:in, mit dem man sich zu den anstehenden Aufgaben austauschen oder diese auch mal abgeben kann, wenn es um Fragen geht à la „Wie kommunizieren Systeme zukünftig miteinander“. Außerdem habe ich persönlich festgestellt, dass man sehr gute Möglichkeiten hat, seine eigenen Ideen einzubringen. Bevor ich im Integration Management angefangen habe, gab es diese Rolle in der IT-Organisation nicht, also auch keinerlei Projektpläne oder ähnliche Standards. Diese habe ich entwickelt und sie sind zum Großteil immer noch im Einsatz.
Seit ich 2018 bei der Sana IT Services angefangen habe, beobachte ich zudem, dass die Zahl der Frauen nicht nur bei den Berufseinsteiger:innen stetig zunimmt. Im Bereich Cyber Security haben wir beispielsweise einen weiblichen Information Security Officer in der Organisation. Apropos „Cyber“: 15 Prozent der Fördermittel aus dem KHZG müssen wir für IT-Sicherheitsprojekte ausgeben. Das rangiert von Schulungen sehr vieler Mitarbeiter:innen im gesamten Sana-Konzern über spezielle Admin-Schulungen und konkrete IT-Sicherheitsmaßnahmen wie Endpoint-Security.
Als Konzern gibt es bei uns Themen, die einrichtungsübergreifend durchgeführt werden, etwa neue gesetzliche Vorgaben, die für alle Institutionen gelten. Es gibt aber auch individuelle Leistungen, denn wir arbeiten in den Krankenhäusern teilweise mit unterschiedlichen Kernsystemen, den Krankenhausinformationssystemen: Es wäre inhaltlich, technisch und ökonomisch nicht sinnvoll, aus der Zentrale in Ismaning heraus jeder Klinik das gleiche System vorzugeben. Natürlich ist es wichtig, die IT-Systeme bei Integration von neuen Institutionen zu harmonisieren. Ich sehe es aber als unsere zentrale Aufgabe, Brücken zu bauen, weil wir anfangs etwas umstrukturieren müssen und dabei aber auch neue Möglichkeiten schaffen.
Die Aufgaben der Sana IT Services rangieren also von klassischer IT, wie es sie in anderen Branchen auch gibt, bis hin zu sehr spezifischen Herausforderungen der Gesundheits-IT. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Informatiker:innen, die gerade ihren Abschluss gemacht haben, wenig Praxiserfahrung aus Kliniken haben. Nicht jede Rolle in der Sana IT braucht umfangreiches Pflege-Know-how, wer aber Krankenhausinformationssysteme betreut, durchaus. Wie arbeitet ein Krankenhaus? Wo werden Daten ausgetauscht? Wer sind die Key User oder Anwender:innen? Was kann man von ihnen erwarten? Das sind nur einige Fragen, die man sich beantworten können sollte. Damit dieses Know-how aufgebaut wird, schnuppern wir je nach Möglichkeit und Bedarf auch mal in den Klinikalltag rein.
Diese bereichsübergreifende Arbeit und die Vielfalt der Aufgaben, die aktuell vom KHZG noch stärker erweitert werden, machen für mich den Reiz und den Spaß an meiner Arbeit aus. Manchmal sind die Projekte sehr herausfordernd, aber im Team haben wir bis jetzt noch jedes gut bis sehr gut bewältigt. Dieses Umfeld erfordert aber auch, dass man selbst Verantwortungsbereitschaft mitbringt, proaktives Vorgehen an den Tag legt und sich die Aufgaben ein Stück weit selbst sucht. Meine Chance, direkt von einer Einstiegsposition in eine Führungsposition zu wechseln, schätze ich genauso sehr wie die Kollegialität bei der Sana IT. Gerade am Beginn, als ich quasi ein IT-Neuling war, wurde ich sofort super aufgenommen und von den Fachteams unterstützt. Chancengleichheit und Weiterentwicklungschancen werden absolut fair umgesetzt, mit unserem Geschäftsführer und den zwei Mitgliedern der Geschäftsleitung kann man offen ins Gespräch gehen.
Wer nicht nur einen Job, sondern eine Arbeit mit Sinn sucht, ob nun IT-Experte oder Einsteiger:in wie ich, sollte sich unbedingt weiter über die Sana IT Services GmbH informieren. Das KHZG sorgt parallel für viele neue, spannende Projekte!“