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    Home » Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell: Weniger Müll in der Gastro

    Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell: Weniger Müll in der Gastro

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    By Bettina Riedel on 1. September 2021 Chemie, Ingenieure, Karrierenetzwerk Mathe + NaWi, Konsumgüter, Nachhaltigkeit, Nahrungsmitteltechnologie, NaWi, Persönlichkeit, Start-ups
    Vytal will deinen Bestell-Alltag nachhaltiger und besser machen

    Umweltschutz muss nicht unbequem sein – mit Sicherheit gibt es viele Aspekte in unseren Leben, bei denen wir uns umgewöhnen sollten, selbst wenn es vermeintlich unbequem ist. Aber es gibt auch Innovationen und Geschäftsideen, die so revolutionär wie einfach sind: beispielsweise das Mehrwegsystem VYTAL für den umweltfreundlichen To-Go Konsum von Mitnahme- und Lieferessen. Aber wie funktioniert Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell?

    Herr Breker, gerade während Corona-Zeiten sammeln sich bei Essensbestellungen und in Zeiten von „support your local“ unfassbare Müllmengen an. Worin besteht die Innovation zur Lösung des Problems von zu viel Verpackungsmüll?
    Essen in Einwegverpackungen belastet die Umwelt immer dramatischer – und gleichzeitig das Gewissen, wenn man die Müllberge sieht. In unseren früheren Jobs, wir Gründer kommen alle drei ursprünglich aus der Unternehmensberatung, haben wir häufig Essen mitgenommen oder bestellt und uns schlecht gefühlt, wenn wir die Mülleimer im Büro haben überquellen sehen. Dafür wollten wir eine nachhaltige Lösung entwickeln, die für den Kunden genauso bequem und einfach zu nutzen ist wie Einwegverpackungen und gleichzeitig auch ökologisch sinnvoll ist. So sind wir darauf gekommen, mit VYTAL das erste digitale Mehrwegsystem in Deutschland für Take Away und geliefertes Essen zu entwickeln, gesteuert über unsere App und ohne ein letztlich für alle Beteiligten doch sehr umständliches Pfand.  

    Auch Unternehmen können Vytal in ihren Kantinen anbieten

    Wie genau funktioniert dann die Rückgabe und aus welchem Material besteht euer Mehrwegsystem?
    Die Rückgabe der VYTAL Schalen funktioniert sehr einfach. Unsere Partner-Gastronomen scannen für die Rückgabe lediglich den individuellen QR-Code des VYTAL Behälters, der dann aus dem Nutzerkonto ausgebucht wird. So muss nicht zwangsläufig die Person, die VYTAL Behälter zurückbringen, die sie auch ausgeliehen hat. In Bezug auf das Material, aus dem unsere VYTAL Mehrwegbehälter bestehen, sind wir flexibel und unabhängig. Der Großteil unserer bisherigen Behälter ist aus dem gut recyclebaren Kunststoff Polypropylen und schon ab der 10. Benutzung umweltfreundlicher als Einweggeschirr.

    Inwiefern ist diese Innovation skalierbar?
    Unser digitales Mehrwegsystem VYTAL ist sehr schnell skalierbar. Im Jahr 2020 konnten wir uns mit im Durchschnitt zweistelligen Wachstumsraten pro Woche im Markt etablieren. Seit Oktober 2020 bieten wir auch die Möglichkeit an, dass Konsumenten über die VYTAL App ihr Essen bestellen. Auch hier sehen wir, dass die Nachfrage skaliert und unsere Partnergastronomen neue Gäste gewinnen. Durch Eingabe des VYTAL Liefercodes bestellen VYTAL App-Nutzer schon heute ihr Essen mittels bestehender Lieferplattformen und erhalten es in unseren nachhaltigen Mehrwegschalen direkt nach Hause oder ins Büro geliefert. Unsere Vision geht aber auch noch darüber hinaus: Als Betriebssystem für Mehrweg möchte wir mit unserer Technologie-Plattform alle Einwegverpackungen für Take-Away und Lieferessen ersetzen und das Geschäft auch in internationalen Märkten ausbauen.

    Wie erklärt man potenziellen Investoren (Boomern) Nachhaltigkeit als Geschäftsmodell?
    Auf dem Kapitalmarkt sieht man schon seit geraumer Zeit, dass Anleger inzwischen sehr darauf achten, ob ihr Geld in nachhaltige Projekte fließt und dass selbst große Vermögensverwaltungen entsprechende Forderungen an Unternehmen richten, in die sie investieren. In Deutschland ist das gesellschaftliche Bewusstsein für die Umweltbelastungen, die unsere Wirtschaftsweise mit sich bringt, in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich und deutlich gewachsen. Das findet seinen Niederschlag in der deutschen, aber auch in der europäischen Politik. Die Bundesregierung will Gastronomiebetriebe ab 2023 dazu verpflichten, ihren Kunden auch eine Mehrweglösung anzubieten. Der Green Deal, mit dem die Europäische Union die Wirtschaft nach der Corona Krise wiederaufbauen will, ist der Versuch, auf breiter Front zumindest in Europa die Rahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass verstärkt nachhaltige Lösungen entwickelt und auf den Märkten durchgesetzt werden können. Das, was es jetzt braucht, das sind neue Ideen und mutige Investoren, die diese Zeichen der Zeit erkennen und mit ihren Mitteln unterstützen wollen. So wie Georg Kofler, der schon sehr früh die Vision von VYTAL geteilt und im Rahmen unseres Auftritts bei Die Höhle der Löwen in uns investiert hat. 


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    Bei Ihrer letzten Finanzierungsrunde konnten Sie 2 Millionen Euro einsammeln. Wozu wird dieses Geld nun eingesetzt?
    VYTAL wird das Kapital in den Ausbau seines Aus- und Rückgabenetzwerks von derzeit rund 1.000 Partnerrestaurants, Kantinen und Supermärkten investieren, um seine Position als Marktführer für Essensverpackungen im Mehrwegsystem weiter auszubauen. Ziel ist es, das bisherige exponentielle Wachstum weiterzuführen. Die Anzahl der durch VYTAL eingesparten Einwegverpackungen soll so von 200.000 im Jahr 2020 auf mindestens 3 Millionen in 2021 um den Faktor 15 gesteigert werden.

    Gab es bei der Gründung eine Herausforderung, mit der Sie so nicht gerechnet hätten?
    Unsere größte Herausforderung war und bleibt auch noch auf absehbare Zeit, unser Wachstum in dem Corona bedingt schwierigen Umfeld zu managen. Wir sind jetzt in einer Phase, in der die Finanzierung, der Ausbau unseres Netzwerks von Partnern, die Rekrutierung von neuen Mitarbeiter:innen, die Weiterentwicklung unserer App, aber auch die Optimierung von Prozessen und viele weitere Aufgabenfelder vorangetrieben werden müssen, um mit diesem Wachstum Schritt zu halten und möglichst optimal aufgestellt zu sein. Das war bei der Gründung so nicht vorauszusehen, aber natürlich freuen wir uns, dass wir mit unserem Angebot jetzt offenbar genau zum richtigen Zeitpunkt umweltbewussten Konsumenten helfen können, ihren Lebensstil im Sinne der Nachhaltigkeit auch praktisch umsetzen zu können.

    Nachhaltigkeit als GeschäftsmodellErkenne ich als bestellender Gast, ob ein Restaurant zu Ihren Partnern gehört?
    In der VYTAL App und auf unserer Website werden den Nutzern alle unsere Restaurantpartner in ihrer unmittelbaren Nähe und mit der Suchfunktion natürlich auch anderswo angezeigt. Über unsere App kann man dann die ausgewählten Gerichte, nachhaltig verpackt, entweder zum Abholen oder teilweise auch zur Lieferung direkt bestellen. 

    Gibt es etwas, dass Sie sich zukünftig bezüglich der medialen Diskussion von Nachhaltigkeit wünschen? 
    Wir glauben, dass es an der Zeit ist, insgesamt weniger Ressourcen zu verbrauchen und deshalb sollten wir uns weg von der reinen Recycling-Diskussion hin zu einer Orientierung auf neue Geschäftsmodelle für eine Kreislaufwirtschaft bewegen. Die sind nicht immer unmittelbar eingängig und insofern liegt da auch vor den Medien noch eine große Aufgabe: Was bedeutet Kreislaufwirtschaft? Wo lässt sie sich wie umsetzen und wie können wir alle in unserem Lebensalltag ressourcenschonend handeln? Dazu kommt die Notwendigkeit, die damit verbundenen gesellschaftlichen und politischen Veränderungen aufzugreifen und den gesellschaftlichen Diskurs so voranzutreiben, dass möglichst viele Menschen mitgenommen werden. Während Einweg nur eine Verpackungslösung ist, bieten wir mit VYTAL Mehrwerte für Nutzer und Gastronomen über die Verpackungsleistung hinaus. Wir glauben fest daran, durch smarte Lösungen den Ressourceneinsatz zu reduzieren und gleichzeitig den Komfort und Nutzen für Anwender zu steigern zu können.

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    Expertentalk: Das Geschäftsmodell

    Geschäftsmodell für Start-upsTop oder Flopp: Das richtige Geschäftsmodell für Start-ups

    Über das Wohl eines Unternehmens entscheiden viele Faktoren, das Geschäftsmodell ist gerade für Start-ups ein essenzieller. Prof. Dr. Rüdiger Weißbach lehrt an der HAW Hamburg unter anderem zu Digitalen Transformationen und Geschäftsmodellen – im Interview spricht er über „das richtige“ Geschäftsmodell, prägende Zufallselemente und eine Alternative zum Gründen. HIER WEITERLESEN.

    Wie komplex müssen Innovationen wirklich sein?

    Frugale Innovation, warum müssen Innovationen komplex sein, Fraunhofer ISI, Weissenberger-Eibl, Innovationen Fraunhofer, frugal, HI:TECH CAMPUS

    Die Entstehung von Innovationen ist ein wichtiges Themenfeld, denn die zugehörigen Forschungsfelder sind äußerst vielschichtig und für die Innovationskraft Deutschlands von enormer Bedeutung. Dass Deutschland im internationalen Vergleich relativ weit vorne steht, beweist der Innovationsindikator, den das Fraunhofer ISI regelmäßig im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Industrie erhebt. Er zeigt aber auch, dass Handlungsbedarf besteht, um in die internationale Spitze aufzurücken. 

    Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl ist Leiterin des Lehrstuhls Innovations- und TechnologieManagement am Institut für Entrepreneurship, Technologie-Management und Innovation (ENTECHNON) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie Leiterin des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI.

    Hier geht es zum vollständigen Beitrag! 

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