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    Home » Digitale Souveränität braucht souveräne Entscheidungen

    Digitale Souveränität braucht souveräne Entscheidungen

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    By Bettina Riedel on 2. März 2021 Frauen x Tech, Karrierenetzwerk IT-Sicherheit & Cyber, Karrierenetzwerk Software Engineering

    Statement von Andrea Wörrlein, Geschäftsführerin von VNC in Berlin und Verwaltungsrätin der VNC AG in Zug

    Wörrlein, Digitale Souveränität
    Quelle: VNC

    Der Begriff „digitale Transformation“ ist bei genauerem Hinsehen eine hübsche Verniedlichung. Tatsächlich erleben wir nichts weniger als eine weltweite Revolution, die durch die rapide wachsende Flut selbstlernender und -optimierender Maschinen ausgelöst wird und in ihren Dimensionen nur mit der ersten industriellen Revolution vergleichbar ist. So wie die Dampfmaschinen zuerst wirtschaftliche und dann gesellschaftliche Strukturen durcheinandergewirbelt haben, so werden auch künstliche Intelligenz und Machine Learning zu massiven Veränderungen unserer Lebenswelten führen, deren konkrete Konsequenzen wir aktuell nur erahnen können. Einen Ausstieg aus dieser Entwicklung kann und wird es nicht geben – noch nicht mal ein Abwarten. Die entscheidende Frage ist: Gestalten wir diese Entwicklung aktiv nach eigenen Vorstellungen und Werten mit oder lassen wir uns von den Schnelleren und/oder Clevereren überrollen? Es wäre vermessen zu behaupten, Deutschland stünde aktuell an der Spitze der digitalen Revolution. Die Pace machen andere. Um so wichtiger ist es, die Voraussetzungen und Freiräume für eine digitale Gesellschaft zu schaffen, die sich aus sich selbst heraus organisiert. Daraus resultiert die Frage nach den aktuellen Abhängigkeiten und Limitierungen bei der Gestaltung des Umbruchs. 

    Nicht nur die Politik in der Verantwortung

    Das ist in erster Linie eine Aufforderung an die Politik. Sie darf sich allerdings nicht in einem Forderungskatalog an staatliche Institutionen erschöpfen nach dem Motto: Gebt uns mehr Fördermittel, mehr Programme, mehr Gremien und weniger Regulierung – und alles wird gut! So einfach ist weder digitaler Fortschritt noch digitale Souveränität zu haben. Die politischen Institutionen sind vordringlich auf zwei Feldern gefordert: Sie müssen die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine fair und nachvollziehbar geregelte Digitalökonomie schaffen und die Investitionen in eine leistungsfähige, sichere und unabhängige Infrastruktur bereitstellen, auf der diese Digitalökonomie prosperieren kann. Eine flächendeckende Breitbandausstattung wäre der erste, aber nur ein kleiner Schritt zu einer digitalisierungskonformen Infrastruktur. Die Erfahrungen in der Pandemie zeigen, wie wichtig Krisenresilienz ist. Besonders deutlich und schmerzhaft ist das aktuell an der Fragilität von Lieferketten und Just-in-Time-Produktion erfahrbar. Übertragen auf die digitale Infrastruktur bedeutet das: Stabilität und Sicherheit sind mit fremdgesteuerten und -kontrollierten Plattformen nicht vereinbar. Robuste, ausfallsichere IT-Infrastruktur kann nur mit einem hohen Anteil von Technologie aus Deutschland und Europa samt eigenem Hosting erreicht werden. Aber das allein reicht noch nicht, denn Recht ist „nur“ der Rahmen, und Hardware „nur“ die Basis für die softwaregesteuerte Disruption, die wir gerade erleben. 

    Deutschland & Europa als Hort für Internationale Intelligenz

    Der Kern digitaler Souveränität ist die Software. Und die kann, so paradox das auf Anhieb klingen mag, von einer weltweiten Open-Source-Community nicht nur im Krisenfall weitaus schneller entwickelt, adaptiert, geändert und gesichert werden, als das mit Closed Source möglich ist. Die lässt sich mit ihren limitierten Ressourcen, systemimmanenten Einschränkungen, fragwürdigen Rechtsgrundlagen und undurchsichtigen Vermarktungsmechanismen nicht mit der Souveränität digitalen Handels vereinbaren. Um mit dem Tempo der Software-Entwicklung Schritt zu halten und in der Open-Source-Community eine eigene kompetente, gestaltende Stimme zu haben, braucht es einen Stopp des Brain Drain, also des Abflusses natürlicher, sprich menschlicher, inländischer Intelligenz. Ohne die Kreativität qualifizierter IT-Entwickler sind externe Abhängigkeiten vorprogrammiert. Das ist eines der Handlungsfelder, auf dem auch Industrie und Wirtschaft gefordert sind. Der dramatische Mangel an IT-Experten kann mittel- und langfristig nur mit attraktiven Arbeitsplätzen und verlockenden Entwicklungschancen behoben – und vielleicht sogar umgekehrt werden. Deutschland und Europa als Hort für internationale Intelligenz und Kreativität, das wäre tatsächlich ein faszinierendes Szenario, weit über den Aufbau einer robusten digitalen Souveränität hinaus. Bei der Umsetzung dieses Talentzuwachses oder Brain Gain steht auch die IT-Branche selbst in der Pflicht, eigene praktikable Konzepte und Lösungen zu entwickeln.


    Zurück zum Karrierenetzwerk Software Engineering geht’s hier – wenn dich Cyber Security mehr interessiert, folge diesem Link. 

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    Hier geht's zurück zu allen Beiträgen aus Frauen x Tech!

    Wozu eine Kategorie namens Frauen x Tech?

    Mit den Beiträgen aus der Kategorie "Diversity & Inklusion" möchten wir Sichtbarkeit schaffen. Frauen, die es geschafft haben oder auf dem Weg zu ihren Zielen sind. "Erfolg" ist dabei ein sehr dehnbarer Begriff, den jede:r für sich selbst definieren kann. Manche feiern, dass sie hochkomplizierte Projekte planen und durchführen, andere, dass sie ihr Pensum in einer 4-Tage-Woche unterbekommen. Entsprechend divers sind auch die Vorbilder, die wir hier interviewen und vorstellen.

    Eine oft gebrachte Frage ist, ob Frauen besondere Förderung brauchen – wozu auch unser Karrierenetzwerk gezählt wird. Die Formulierung klingt ein wenig seltsam, denn sie stellt Frauen als eine Gruppe dar, die es alleine nicht an die Spitze schafft. Dem kann durchaus so sein – entscheidend für den Misserfolg ist aber nicht fehlendes Know-how, sondern entsprechende gesellschaftliche Strukturen, die das Vorankommen oft verhindern. Es braucht keine besondere "Förderung", sondern Wandel und Sichtbarkeit. Für letzteres sorgen wir mit unserer Redaktion - viel Spaß beim Lesen und Entdecken!

    Arbeitgeber stellen sich vor

    Klick auf das Logo und geh zum jeweiligen Beitrag mit einem ganz speziellen Role Model!

    Was macht einen guten Arbeitgeber in Sachen Diversity, Frauenförderung aus …?

    Unternehmen nur durch ein Vorstellungsgespräch kennenzulernen, ist nicht immer einfach. Daher lohnt es sich, bereits frühzeitig Fragen zu stellen, um die dir wichtigen Dinge abzuklären:

    • Gibt es Mentoring-Programme?
    • Kann man dir weibliche Vorbilder in Führungspositionen nennen?
    • Haben Mitarbeitende interne Netzwerke bilden dürfen?
    • Stichwort soziales Engagement mit Kolleg:innen: Gibt es das und zu welchen Zwecken?
    • Gibt es Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge und sind diese auch für nicht der Norm entsprechende Menschen nützlich?
    • Gibt es passende Arbeitsumgebungen für neurodivergente Menschen, bspw. gedimmtes Licht, Lrämschutz, Home Office-Möglichkeiten?

    Das sind Basisfaktoren, mit denen du bereits vorfühlen kannst, ob sich bei diesem Arbeitgeber in Sachen DEI überhaupt etwas tut.

    Alle Ausgaben als E-Paper

    Alle Print-Ausgaben der letzten Jahre von HI:TECH CAMPUS als E-Paper. Kostenlos und ohne Registrierung.

    Bewerbung & Interview

    So findest du das perfekte Traineeprogramm

    Das Angebot ist üppig – klar, Traineeangebote kommen ja auch bei euch gut an. Wir haben die ultimative Checkliste erstellt, die dir hilft, das perfekte Traineeprogramm für dich zu finden! Hier kannst du weiterlesen.


    Tipps für dein Video-Vorstellungsgespräch!

    Da sich echte Gespräche vor Ort und Videocalls ein wenig voneinander unterscheiden, solltest du einige Dinge beachten, damit du den perfekten ersten Eindruck machen (und dir verschaffen!) kannst. Hier geht's zu unserer praktischen Checkliste!


    "Für Bewerbungen sollte man sich niemals verbiegen"

    Sandra Gehde, Personalmanagerin, erzählt uns von ihren Tipps und Tricks für eine erfolgreiche und mühelose Bewerbung. Sie stellte fest: Die meisten stecken zu viel Arbeit in ihre Bewerbung und verkomplizieren es sich selbst. Hier kannst du weiterlesen.

    The Fulfilment Finder

    Der Fulfilment Finder ist eine kurze Umfrage, gestaltet von "The Female Lead" und soll den teilnehmenden Frauen ein wenig Einsicht in sich selbst geben: Die Fragen zielen auf Arbeit, das Selbst, Gehalt, Beziehungen und die Gesellschaft ab. 

    Hier geht's zur kostenlosen Umfrage. 

    "The Female Lead is a charity dedicated to inspiring females and helping them to achieve fulfilment and success. We use research and data to learn about women’s lives and challenges so that we can help create a more equal society."

     

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