Als eines der größten Beratungsunternehmen der Welt gestaltet Accenture die Zukunftsfelder der digitalen Wirtschaft und ist somit ganz nah dran an den Innovationen vieler Branchen. Genau das macht auch Susanne Huber als Application Development Specialist. Wie sie als Entwickler bei Accenture gestartet ist, wie ihr Arbeitsalltag aussieht, was sie besonders am Unternehmen schätzt und welchen Rat sie für Frauen mit Interesse an der IT-Welt hat, erzählt Susanne hier.
Susanne, wie bist du auf Accenture aufmerksam geworden?
In meinem Studium hatte ich vor allem an einem Spaß: Mich mit komplexen Problemen zu beschäftigen und Lösungen durch das Programmieren von Algorithmen zu finden. Ich wollte da unbedingt dranbleiben und auch im Job in die Welt der Programmierung einsteigen. Deshalb habe ich nach meinem Studium gezielt nach Beratungsfirmen gesucht, die auch einen Schwerpunkt im Bereich IT-Consulting haben.
Warum ich mich dann für Accenture entschieden habe, hat verschiedene Gründe. Ich hatte durch das Studium nur Entwicklungskenntnisse mit einer spezialisierten Software – was aber bei Accenture absolut kein Problem war. Accenture bietet mit dem 8-wöchigen Onboarding des Trainee-Programms den idealen Rahmen, um sich neue Skills anzueignen – bei mir war es die Programmiersprache Java. Alles was man mitbringen muss sind Lernbereitschaft und Motivation. Ich konnte so meine Programmierkenntnisse vertiefen und habe alles gelernt, um als Junior-Entwicklerin zu starten.
Auch der Bewerbungsprozess war ein Grund, warum ich mich für Accenture entschieden habe. Von der einfachen Bewerbung – ich musste nur meinen Lebenslauf einschicken – bis zum Auswahltag am Accenture Campus in Kronberg: Ich hatte von Beginn an das Gefühl, dass Accenture eine gute Wahl ist.
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Hat dich bei Accenture im Arbeitsalltag etwas besonders überrascht, was du so nicht erwartet hättest?
Ich hatte mich vorher gut über Accenture informiert und wusste bereits vieles über das Unternehmen und die Kultur dort. Was aber vielleicht für Außenstehende überraschend ist: Accenture setzt sich sehr stark für Diversität im Unternehmen ein. Die IT-Beraterwelt bei Accenture ist keine Männerdomäne. Was zählt sind Leidenschaft für das Thema und die Branche und der Ehrgeiz, etwas lernen und Probleme lösen zu wollen. Jede und jeder bekommt bei uns das Gefühl, einen wichtigen Teil dazu beizutragen, die Zukunft mitzugestalten.
In welchen Projekten bist du aktuell tätig?
Aktuell bin ich Teil eines großen IT-Projekts für eine Behörde. Hier sind wir mit Accenture recht breit aufgestellt: Wir haben fünf Entwicklungsteams, ein DevOps-Team sowie ein paar übergeordnete Rollen für das Projektmanagement. Gemeinsam entwickeln wir für unsere Kund:innen eine Anwendung mit Spring Boot und Angular. Was meinen aktuellen Projekteinsatz neben der technologischen Herausforderung besonders spannend macht, ist die Zusammenarbeit in internationalen Teams mit Sitz in Deutschland und in der Slowakei. Wir nutzen die agile Methode Scrum, um den Projektstand kontinuierlich zu überprüfen und unsere Zusammenarbeit möglichst effizient und effektiv zu gestalten. So wird unseren Kund:innen regelmäßig ein neues Softwareinkrement, also das Ergebnis des aktuellen Sprints in unserem Scrum-Prozess, bereitgestellt. Das funktioniert auch im Remote Working sehr gut, auch wenn die Treffen vor Ort mir schon etwas fehlen, die sind schließlich aktuell durch COVID-19 eingeschränkt.
Welche technologische Herausforderung reizt dich aktuell besonders und warum?
Ich habe aktuell die Herausforderung, mich in einen neuen Bereich einzudenken. Vereinfacht gesagt habe ich die Aufgabe, neue Schnittstellen mit Apache Kafka, einer Software zur Verarbeitung von Datenströmen, zu bauen – nur habe ich noch nie zuvor damit gearbeitet. Das macht meinen Job aber so interessant und vielseitig: Ich lerne immer wieder dazu und habe die Möglichkeit, mich mit neuen Technologien zu beschäftigen. Es wird auf jeden Fall nie langweilig.
Könntest du uns einen typischen Tagesablauf skizzieren?
Das ist gar nicht so einfach, weil meine Arbeit je nach Projekt sehr variiert. Was auf jeden Fall immer dazugehört, ist unser Daily im Accenture-Team – eine morgendliche Runde, in der wir uns über den bevorstehenden Arbeitstag austauschen. So bekommen wir einen guten Überblick, was ansteht, ob alles nach Plan läuft oder ob es irgendwo Schwierigkeiten gibt. Im Projekteinsatz gehört dann neben Codereviews, dem Testing und diversen Recherchen natürlich auch der kontinuierliche Austausch mit Kund:innen dazu. So stellen wir sicher, dass wir die selben Ziele verfolgen und allen Anforderungen gerecht werden. Manchmal stehen dann auch größere Neuerungen an und wir müssen eine neue Softwarearchitektur erarbeiten. Das mache ich gemeinsam mit meinen Kolleg:innen und stimme mich mit dem übergreifenden Architekturteam ab.
Regelmäßiger Austausch ist generell sehr wichtig in meinem Job – mit Kund:innen, aber auch mit anderen Teams. Die IT-Welt ist sehr dynamisch und es gibt immer neue Herausforderungen und viel zu lernen. Durch den Austausch mit anderen Teams schafft man es häufiger auch mal über den Tellerrand hinaus zu schauen, Neues zu entdecken und kann so Probleme ganz anders angehen und bessere Lösungen entwickeln. Auf den Wissenstransfer zahlen auch unsere BrownBag-Sessions ein, bei denen verschiedene Themen aus dem IT-Bereich wie beispielsweise „Domain Driven Design“ oder „Infrastructure as Code“ vorgestellt werden.
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Wie nimmst du Accenture als Arbeitgeber für Frauen wahr?
Alle Personen mit technischem Hintergrund sind bei Accenture auf jeden Fall an der richtigen Stelle. Besonders Frauen sind bei uns sehr willkommen, damit wir dem Firmenziel von 50:50 bis 2025 näher kommen: In diesem Jahr soll die Hälfte der weltweiten Belegschaft weiblich sein. Man kann sich in diversen Projekten verwirklichen, von starken Netzwerken innerhalb der Firma und darüber hinaus profitieren und sich vor allem stetig weiterentwickeln. Alle Mitarbeitenden bei Accenture haben von Beginn an eine Bezugsperson, die ganz unabhängig vom Team und Projekt die eigene Karrieregestaltung vorantreibt. Gemeinsam schaut man dann, in welche Richtung man sich entwickeln möchte. Ich finde es toll, dass uns so der Raum gelassen wird, die eigene Entwicklung selbst voranzutreiben und zu gestalten. Ich kann genau das lernen, was für meine tägliche Arbeit und meine Ziele nötig ist – und vor allem was mich persönlich interessiert.
Hast du Weiterbildungen durchlaufen?
In meiner Zeit bei Accenture habe ich schon an einigen Schulungen teilgenommen. Dazu gehören Trainings zu neuen Technologien – von Cloud über KI bis Angular – die mich fachlich weiterbringen, aber auch Weiterbildungen im Bereich Soft Skills und neue Arbeitsmethoden, wie zum Beispiel Scrum, Design Thinking, oder Präsentationstrainings.
Gibt es etwas, was Accenture im Rahmen von Diversity noch ändern könnte?
Wir haben bei Accenture verschiedene Maßnahmen und Initiativen zur Förderung von Diversität: (Female) Mentoring Programme, ein breites Netzwerk von LGBT*IQ-Allies und diverse Veranstaltungen und Aktionstage rund um die verschiedenen Diversity Dimensionen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Ich denke, es gibt immer Möglichkeiten noch mehr zu machen. Aus meiner Sicht sind wir beim Thema Diversität & Inklusion schon ganz schön aktiv und ich sehe auch in meiner täglichen Arbeit, dass die Bemühungen des Unternehmens, eine Kultur der Gleichstellung und Chancengleichheit bei uns zu stärken, Erfolg haben: Wir leben die Diversität wirklich. In meinem jetzigen Projekt arbeite ich mit verschiedenen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen über Ländergrenzen hinweg zusammen. Wir begegnen uns offen und tolerant – und das ist nicht nur für die Unternehmenskultur toll, sondern auch für unseren Erfolg: Diverse, inklusive Teams diskutieren ganz anders, stellen andere Fragen und finden bessere, kreativere Lösungen.
Hast du zum Schluss vielleicht zwei bis drei Karriere-Tipps für junge Frauen?
Mut, Neugier und die Motivation, etwas verändern und Probleme in der IT-Welt (oder auch überall sonst) lösen zu wollen, sind das Wichtigste. Wenn man etwas wirklich möchte, darf man sich nicht entmutigen lassen, sondern sollte es einfach ausprobieren, dranbleiben, engagiert sein und sich trauen, Verantwortung zu übernehmen. Mir hat es geholfen, schon während meines Studiums Arbeitserfahrung zu sammeln und so herauszufinden, was ich möchte und was nicht. In der Zeit habe ich einiges gelernt, auch über mich, und das stärkt das Selbstbewusstsein.
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